Politik & Verkehr - Aktuelle Meldungen

„Selbstverständlich“ wird Mercedes-Benz nach 2030 Verbrenner liefern
12.02.2024 - „Selbstverständlich“ werde ein Kunde „auch nach 2030 einen Verbrenner von Mercedes bekommen“, verspricht Ola Källenius, Chef von Daimler und Mercedes-Benz, heute in einem Interview mit „Zeit online“. Das Unternehmen lege „in dieser Dekade den Grundstein für ein vollelektrisches Portfolio in allen Fahrzeugklassen, so Källenius. „Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht.“
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CO2-Ausstoß soll bis 2040 um 90 Prozent sinken
11.02.2024 - Der Europäische Rat hat strenge Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von schweren Lastwagen und Bussen beschlossen. Die Emissionen sollen bis 2040 schrittweise um 90 Prozent gegenüber 2019 sinken. Die EU-Kommission muss dem noch zustimmen. In der Praxis bedeutet dies vor allem – wie beim Pkw – den Umstieg auf elektrische Antriebe. Die Entscheidung war am Mittwoch noch einmal vertagt worden, da sich ein Veto Deutschlands abgezeichnet hatte. Das Bundesverkehrsministerium hatte eine Berücksichtigung synthetischer Kraftstoffe, so genannter e-Fuels, beim Flottenausstoß gefordert. Das soll nun im Gesetzestext vorgesehen sein. (aum)
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Bundesregierung will dem EU-Verbrennerverbot nun doch zustimmen
09.02.2024 - Bei der Abstimmung zum geplanten Verbrenner-Aus in der EU drohte mit der Enthaltung Deutschlands ein weiteres „German Vote“. Aber die Bundesregierung rang sich nun doch noch eine Zustimmung zum Verbrennerverbot ab. Das meldet „Handelsblatt online“. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe seinen Widerstand zu einer Deutschen Zustimmung aufgegeben. Der Kompromiss: Eine Fußnote zum Einsatz von e-Fuels. Darüber hinaus einigte sich die Bundesregierung demselben Bericht zufolge auf eine gemeinsame Position zu Lkw-Abgasen.
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ZDK bekräftigt Forderung nach Technologieoffenheit
08.02.2024 - Nachdem der Europäische Rat gestern die Abstimmung über die CO2-Flottengrenzwerte für Lastwagen noch einmal verschoben hat, fand heute eine Anhörung der Wirtschaftsverbände im Bundesverkehrsministerium in Berlin statt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat dabei von Deutschland noch einmal ein klares Bekenntnius zur Technologiefreiheit gefordert.
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2030 werden mehr Verbrennungsmotoren gebaut als heute
07.02.2024 - Die Herren der Wissenschaftliche Gesellschaft für Kraftfahrzeug und Motorentechnik (WKM) sind richtig sauer. Zwischen den Zeilen ihres Positionspapier „Die Zukunft des Verbrennungsmotors – Bewertung der dieselmotorischen Situation“ wird aller wissenschaftlichen Sprachdisziplin zum Trotz überdeutlich, wie Realitätsfern die Herren die heute etablierte Verbrenner-Feindlichkeit finden, wenn sie Prognosen zitieren, „nach allen Vorhersagen werden im Jahr 2030 mehr Verbrennungsmotoren weltweit gebaut werden als heute“. Deshalb müsse intensiv geforscht und weiterentwickelt werden, um die Technologieführerschaft zu behalten.
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Europäischer Rat vertagt CO2-Flottenregulierung für Lkw
07.02.2024 - Aufgrund des sich abzeichnenden Fehlens einer Mehrheit hat der Europäische Rat die für heute angesetzte Abstimmung über das Ergebnis der Trilogverhandlungen zur CO2-Flottenregulierung für schwere Nutzfahrzeuge von der Tagesordnung genommen. Uniti, der Bundesverband Energie Mittelstand, begrüßt, dass der im Januar gefasste Trilogbeschluss für ein pauschales de facto Verbrenner-Aus für neue Lkw und Busse damit noch einmal auf den Prüfstand kommt. Die Zeit sollte genutzt werden, auch den Klimaschutzbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe in der CO2-Flottenregulierung anzuerkennen, sagte Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn.
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Kommentar: Die Jagd auf parkende Dinos
05.02.2024 - Paris erhöht die Parkgebühren für SUV auf 18 Euro pro Stunde, aber nur für solche, die nicht in Paris zugelassen sind. Das ist auch eine Art, Ausländer und Provinzler draußenzuhalten. Hannover soll diesem Beispiel folgen, meint der grüne Oberbürgermeister. Und von den üblichen Aktivisten in Sachen Verkehrswende kommt Applaus für den Kampf gegen die Ungetüme im Großstadt-Dschungel, gegen den Dinosaurier im Parkraum. Zu Recht oder geht es wieder mal um ein Symbol statt um Wirkung?
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„Erneuerbare Kraftstoffe sind Klimaschutz“
31.01.2024 - „Einbrechende Neuzulassungszahlen, Unwillen der Verbraucher und zunehmende Zweifel bei Fahrzeugherstellern: Der vom europäischen und vom deutschen Gesetzgeber vorangetriebene All-Electric-Ansatz bei Pkw ist gescheitert.“ So jedenfalls sieht es momentan Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer von Uniti, dem Bundesverband Energie Mittelstand (vormals Bundesverband Mittelständischer Mineralölunternehmen). Er wiederholt vor diesem Hintergrund die Forderung an die Politik, sich stärker der Förderung erneuerbarer Kraftstoffe zu widmen. Mit ihnen könnten die Klimaschutzziele erreicht und der Automobilstandort Deutschland gesichert werden.
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Das Kfz-Gewerbe sitzt in Berlin künftig mit am Tisch
31.01.2024 - Der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes wird künftig in Berlin besser gehört werden und bei Treffen wie dem Autogipfel im Kanzleramt mit am Tisch sitzen. Diese Zusage hat ZDK-Präsident Arne Joswig dem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) abgerungen. Wissing sagte beim Neujahrsempfang des Branchenverbandes in Berlin, die Stimme der Autowerkstätten und Händler werde künftig gehört werden.
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VDA fordert: Die Politik muss sich aus Dauer-Krisen-Modus befreien
30.01.2024 - In der Jahrespressekonferenz des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) verzichtete dessen Präsidentin Hildegard Müller auf die sonst übliche diplomatische Wortwahl und sprach Klartext: "Wir müssen Zuversicht durch strategische Weitsicht erzeugen. Das Prinzip Krise und die damit verbundene Dauerselbstbeschäftigung müssen enden. Es braucht jetzt Reformen statt Regulierung – und weniger Mikromanagement."
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Staaten sollen freien Warenverkehr gewährleisten
25.01.2024 - Ungehinderten Zugang zu wichtigen Handelsrouten auch bei Demonstrationen fordert der Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft vom EU-Kommissar Thierry Breton. Die Internationale Straßentransport Union (IRU) sieht durch die Proteste eines der Grundprinzipien der EU, den freien Warenverkehr, ebenso gefährdet wie die Sicherheit der Fahrer und ihrer Ladungen. Raluca Marian, EU Advocacy Director der IRU, erklärte heute: „Die Situation entlang der wichtigen europäischen Handelskorridore ist äußerst besorgniserregend. Die Europäische Kommission muss intervenieren, um den freien Warenverkehr zu gewährleisten.“
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Las Vegas statt Hamburg-Bergedorf
21.01.2024 - Vay hat seinen ersten kommerziellen Telefahr-Mobilitätsservice in Las Vegas gestartet. Anders als in Deutschland, wo das Berliner Startup schon im Februar 2023 in Hamburg-Bergedorf die ersten ferngesteuerten Autos auf öffentlichen Straßen fahren ließ und seitdem auf eine Genehmigung wartet, ging es in der US-Casino-Metropole ganz schnell. Nach einigen Wochen „Early Access Phase“ gaben die Behörden grünes Licht für den „telegefahrenen Mobilitätsdienst“ rund um die Universität von Nevada (UNLV) und im Arts District.
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