Politik & Verkehr - Aktuelle Meldungen

Kommentar: Vernunft und Verblendung
09.02.2022 - Der Ausstieg aus dem Verbrenner muss forciert werden, verlangt heute der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND). Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik des BUND behauptet darin: „Mit immer mehr, immer größeren und oft übermotorisierten Fahrzeugen fährt der Klimaschutz an die Wand.“ Er will CO2-Grenzwerte, die den Verbrennungsmotor abwürgen, um das Ziel von 15 Millionen vollelektrischen Pkw bis 2030 erreichen. Außerdem muss ein Verbrennerverbot her. Fast zeitgleich wiederholte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, ein Gesprächsangebot an diejenigen, die andere Auffassungen haben.
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Der AvD fordert ein tragbares Konzept für die Friedrichstraße
07.02.2022 - Der Automobilclub von Deutschland (AvD) unterstützt die Forderung von Gewerbetreibenden an der Friedrichstraße in Berlin, die dort angeordnete Aussperrung des Autoverkehrs rückgängig zu machen. Der seit Sommer 2020 durchgeführte Verkehrsversuch lässt lediglich Fußgänger und Radfahrer im Abschnitt zwischen Französischer und Leipziger Straße zu. Ursprünglich war die Verkehrsänderung bis Oktober 2021 befristet, der neugewählte Senat hat sie jetzt dauerhaft angeordnet. Verkehrssenatorin Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen) plant sogar, das komplette Quartier rund um Friedrichstraße und den Gendarmenmarkt autofrei zu machen.
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Helmut Becker: Das Auto bleibt Verkehrsmittel Nummer Eins
04.02.2022 - Die von der neuen Bundesregierung mit großem Tamtam angekündigte Verkehrswende hält Helmut Becker, ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrates („Fünf Weise“) und langjähriger Chefvolkswirt bei BMW, für politische Luftschlösser und einen Weg in die Sackgasse. Regelmäßig schreibt Becker, heute Inhaber des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK) in München, eine Kolumne für das Internet-Portal des Nachrichtensenders ntv. Seine Zeilen vom 30. Januar verdienen besondere Beachtung.
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Uniti unterstützt E-Fuel-Forderung der CSU-Landesgruppe
04.02.2022 - Der Uniti Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen unterstützt das gerade beschlossene Projekt „Aufbruch 22“ der CSU-Landesgruppe, das den Einsatz von e-Fuels im Straßenverkehr und die Entwicklung von synthetischen Kraftstoffen in Verbrennungsmotoren vorantreiben möchte. „Wenn die Energiewende gelingen und das Autofahren für alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin bezahlbar bleiben soll, führt kein Weg an einem sinnvollen Mix der Antriebsenergien im Straßenverkehr vorbei“, sagt Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn.
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Ohne „Kraftstoffe der Zukunft“ keine Verkehrswende
31.01.2022 - Sie hatten sich viel vorgenommen, der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE, die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP), der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe), der Verband der deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB) und der Fachverband Biogas e.V. (FvB). Als Veranstalter des 19. Internationalen Fachkongresses für erneuerbare Mobilität ließen sie unter dem anspruchsvollen Titel „Kraftstoffe der Zukunft“ mehr als 60 Redner die Frage diskutieren, welchen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Einsatz und die Weiterentwicklung von erneuerbaren Kraftstoffen leisten könne. Insgesamt umfasste das fünftägige Mammutprogramm 15 Arbeitskreise beziehungsweise Diskussionsrunden.
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Ratgeber: Selten wird ein Autofahrer so umworben
30.01.2022 - Die Klimapolitik treibt bemerkenswerte Blüten. Wohl niemand hätte erwartet, dass an dem Handel von Staaten und Unternehmen mit Verschmutzungsrechten auch der einzelne deutschen Bürger würde teilnehmen können. Kann er aber. Es gibt Geld. Allerdings nicht so viel, wie das Monsterwort zu versprechen scheint, dem der Autofahrer das unerwartete Extra-Taschengeld verdankt. Seit Anfang des Jahres nutzt die Treibhausgasminderungsquote (kurz THG-Quote genannt) auch dem kleinen Mann persönlich – wenn er ein Elektroauto besitzt.
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Alpine baut sein erstes Elektromodell GT X-Over in Dieppe
29.01.2022 - Alpine wird sein erstes vollelektrisches Modell GT X-Over ab 2025 im Werk Dieppe produzieren. Dies kündigten Renault-Konzernchef Luca de Meo und Alpine-CEO Laurent Rossi anlässlich eines Besuchs des französischen Wirtschafts- und Finanzministers Bruno Le Maire am Traditionsstandort der Sportwagenmarke an. Die Produktionsstätte soll außerdem in „Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé“ umbenannt wird. Jean Rédélé war der Gründer von Alpine im Jahr 1955.
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Elektromobilität: KTM-Chef übt vernichtende Kritik
28.01.2022 - Die Phalanx der Mahner wächst: Nach Stellantis-Chef Carlos Tavares, Herr über das Imperium der früheren Chrysler-, Fiat- und PSA-Marken, findet jetzt der Österreicher Stefan Pierer harte Worte über die politisch erwünschte Elektromobilität. Der Unternehmer gehört zu den reichsten Männern Österreich, er führt den Zweirad-Konzern KTM, leitet die Europäische Vereinigung der Motorradhersteller (ACEM) und engagiert sich seit Jahren in der Industriellenvereinigung seines Landes.
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Die USA denken nicht daran, Verbrenner zu verbieten
23.01.2022 - Sie gilt als Kilmapäpstin der USA, die Elektromobilität ist ihr ein Herzensanliegen: Diese Woche nutzte Gina McCarthy, die Klimaberaterin des Weißen Hauses, die Autoshow in Washington, DC, um eine flammende Rede für Elektroautos zu halten. Vor Journalisten und Händlern skizzierte sie die angeblichen Vorzüge der Technologie in leuchtenden Farben. McCarthy unterstrich die Möglichkeiten ihres „kleinen, aber mächtigen“ Büros und ließ durchblicken, dass sich die Regierung die Elektrifizierung einiges kosten lassen werde. In einem Punkt jedoch blieb McCarthy konservativ: Einem Enddatum für Verbrennungsmotoren erteilte sie eine glasklare Absage.
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AvD spricht sich gegen geplante Sperrung am Mainufer aus
21.01.2022 - Der Automobilclub von Deutschland hat sich gegen Pläne ausgesprochen, in Frankfurt am Main, Sitz der AvD-Zentrale, einen Abschnitt des nördlichen Mainufer für den Fahrzeugverkehr zu sperren. Die Stadt will zwischen Untermainbrücke und Alte Brücke täglich zwischen 19 Uhr und 6 Uhr sowie in den Sommerferien rund um die Uhr motorisierten Verkehr verbieten.
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BMDV investiert in mehr als 1000 E-Fahrzeuge und 250 Ladepunkte
18.01.2022 - Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert im Rahmen seiner Förderrichtlinie Elektromobilität noch einmal 20 Millionen Euro in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Insgesamt werden 86 Projekte bewilligt, davon 36 von Kommunen und 50 von Unternehmen. Damit unterstützt das Ministerium die Beschaffung von mehr als 1000 Fahrzeugen und knapp 250 Ladepunkten. Mit der Förderung sollen kommunale und gewerbliche Flotten wie Fuhrparks, Dienstwagen, Taxis, Mobilitäts- und Sharingdienste beim Umstieg auf alternative Antriebe unterstützt werden.
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