Politik & Verkehr - Aktuelle Meldungen

30.11.2021 - Deutschland hat weiter großen Nachholbedarf beim Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Das E-Ladenetz-Ranking des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zeigt, dass der Ausbau in manchen Regionen weiterhin sehr schleppend verläuft, während manche Städte und Kommunen aufholen. Während pro Monat rund 55.000 Elektroautos in Deutschland neu zugelassen werden, wächst die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte wöchentlich nur um etwa 250. Benötigt werden laut VDA aber rund 2000 neue Ladepunkte pro Woche und damit in etwa eine Verachtfachung der Ausbaugeschwindigkeit. Stand 1. Oktober kommen in Deutschland im Durchschnitt rund 21 Elektroautos auf einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt.
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29.11.2021 - Der Koalitionsvertrag der Ampel sieht vor, bis 2030 15 Millionen batterieelektrische Elektrofahrzeuge (BEV) auf deutschen Straßen zu haben. In dieser Zahl sind die bisher als Elektroautos oft mitgewerteten Plug-In Hybride (PHEV) nicht mehr enthalten. Gefordert sind jetzt ausschließlich die reinen Batterieautos. Das legt die Messlatte sehr hoch. Ist das Ziel überhaupt erreichbar? Das Marktanalyseunternehmen Dataforce ging dieser Frage nach.
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29.11.2021 - Wieder einmal ist es der Dieselkraftstoff, der trotz seines niedrigen Flammpunkts die Ampelkoalitionäre zum Explodieren zu bringen scheint. Dabei gibt es eigentlich einen Grund zur Freude. Denn endlich können die Verantwortlichen dem Dieselöl den Platz zuweisen, der ihm wegen seines Einflusses auf das Klima zukommt. So etwas wird in diesen Tagen gern über den Preis gesteuert. Warum nicht auch beim Diesel?
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25.11.2021 - „Die Mega-Aufgabe dieser neuen Regierung lautet Infrastruktur“, stellt Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilhersteller (VDA), in Ihrer ersten Stellungnahme zum Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP fest. „Die neue Regierungskoalition hat ein ambitioniertes Programm für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Diese Aufgabe muss gelingen, und dazu ist es wichtig, dass die Industrie in Deutschland weiterhin international wettbewerbsfähig bleibt.“
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25.11.2021 - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) stellt seine Geschäftsführung neu auf. Ab Januar 2022 wird Andreas Rade den Geschäftsbereich Politik und Gesellschaft verantworten. Gleichzeitig werden die Geschäftsbereiche Kommunikation/Medien/IAA sowie Verbandsmanagement und Mitgliederservice unter der Leitung von Jürgen Mindel zusammengeführt, der zukünftig außerdem für die wirtschaftlichen Themen des Verbandes und die Finanzen zuständig sein wird.
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24.11.2021 - „Der Koalitionsvertrag springt hinsichtlich eines möglichst schnellen industrialisierten Hochlaufs von synthetischen Kraftstoffen, sogenannter e-Fuels, zu kurz.“ Dies stellt Ralf Diemer, Geschäftsführer der e-Fuel-Allianz fest. Zwar würden nicht definierte Quoten für die Schifffahrt und die Luftfahrt unterstützt und breite staatliche Programme für den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft angekündigt, bei den CO2-Flottengrenzwerten für Pkw und Vans bleibe es jedoch vage.
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21.11.2021 - Keine Frage, das Auto ist das Verkehrsmittel der Wahl, wenn es um Mobilität geht. Es ist daher aber auch ein großer Teil des Problems, wenn es um den CO2-Ausstoß geht. Die Verkehrswende ist in aller Munde – und da scheint in der öffentlichen Diskussion selbst das Fahrrad eine wichtigere Rolle zu spielen als Motorroller oder Motorräder. Das bekommen auch die Hersteller zu spüren, wie auf einer Veranstaltung des europäischen Branchenverbands ACEM deutlich wurde. Er vermisst aus Brüssel mehr Unterstützung und deutlichere Signale für die Zukunft sowie eine Anerkennung des motorisierten Zweirads als nachhaltiges Fahrzeug für individuelle Mobilität.
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11.11.2021 - Es ist das Los vieler Staaten, dass sie von Politikern geführt werden, die über die Landesliste und mit dem Auftrag ihres Regierungschefs ein Amt ausfüllen. Da geraten überall in der Welt Minister in die Versuchung, den Menschen die Lösung der Probleme durch einfache und für jeden plausible Schritte zu versprechen. Die einen wollen Tempolimit, die anderen wollen den Verbrennungsmotor verbieten und damit den Klima-Belzebub austreiben – so gerade gestern geschehen auf der Umweltkonferenz in Glasgow: 31 Staaten und Unternehmen unterschreiben, den Verbrenner bis 2040 zu vertreiben – und alle jubeln. Endlich ein Erfolg für die Straße.
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10.11.2021 - Die EU-Kommission will bis 2030 mindestens 55 Prozent der Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einsparen. Ebenso sieht das europäische Klimaschutzprogramm vor, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden. Dann sind nur noch Elektroautos oder Brennstoffzellenfahrzeuge im Straßenverkehr erlaubt. Gleichzeitig bedeutet es das Aus für Verbrennungsmotoren. Automobilhersteller, die sich nicht an die Flottenziele halten, sollen mit Strafen belegt werden. So lauten die Kommissionspläne zur Umsetzung der verschärften EU-Klimaziele.
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10.11.2021 - Jeder zweite Deutsche will schon beim nächsten Autokauf „auf Strom“ setzen, meldete jetzt der Energieerzeuger E.ON Energie Deutschland das Ergebnis seiner Umfrage. Am selben Tag berichtet „strategy&“, ein Teil des amerikanischen Analyse- und Prognose Netzwerks PwC: „Der E-Auto-Marktanteil in Deutschland verdoppelt sich in den ersten drei Quartalen.“ Dutzende andere Umfragen kommen zu ähnlichen Ergebnissen – alles Realität oder der Versuch, die Realität zu gestalten? Wunschdenken oder selbsterfüllende Prophezeiung?
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08.11.2021 - Rund vier Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe sind Teile des Ahrtals wieder an den Bahnverkehr angeschlossen. Der erste Streckenabschnitt der stark zerstörten Ahrtalbahn ist seit heute wieder in Betrieb. Zwei Mal pro Stunde und Richtung fahren die Züge nun wieder zwischen Remagen und Ahrweiler.
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04.11.2021 - Mit einem „Sofortprogramm für attraktive Bahnhöfe“ der Deutschen Bahn (DB) und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurden in diesem Jahr bundesweit 650 Stationen sowohl in Metropolen als auch in der Fläche renoviert. Neben 300 neuen Sitzbänken und 70 zusätzlichen Wetterschutzhäuschen sorgen rund 90.000 Liter Farbe für ein besseres Erscheinungsbild. Bis Ende des Jahres will die DB noch rund 90 Stationen auf energiesparende LED-Leuchten umrüsten und alte Heizungsanlagen ausbauen. Für die Arbeiten wurden rund 800, vorzugsweise regionale Handwerksbetriebe engagiert.
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