Politik - Aktuelle Meldungen

Jeder dritte E-Autofahrer wechselt zurück zum Verbrenner
15.10.2024 - Der Umstieg der Bundesbürger auf Elektroautos ist nach dem Wegfall der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 extrem ins Stocken geraten. Nur 3,9 Prozent aller Fahrzeugwechsel von Juli bis September 2024 stiegen Privatpersonen, die bislang ein Auto mit Verbrennungsmotor hatten, auf einen Pkw mit reinem Elektroantrieb um. Das ist das Ergebnis des E-Barometers der HUK-Coburg-Versicherung, das heute veröffentlicht wurde.
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Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla
11.10.2024 - Wer vor 20 oder 30 Jahren etwas von Walla Walla gehört hatte, der kannte sich in der Geographie des amerikanischen Nordwestens wirklich ungewöhnlich gut aus. Denn dort, in den „rollenden Hügeln“ am Fuß der Blauen Berge, gab es damals nicht viel zu sehen. Walla Walla, benannt nach einem dort heimischen Indianerstamm, war ein freundlicher, aber ziemlich verstaubter Ort, geprägt von endlosen Feldern und klassischer Landwirtschaft. Kein Autohersteller wäre damals auf die Idee gekommen, dort eine Palette hochinnovativer Modelle vorzustellen.
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Digitale Kfz-Zulassung kommt nur langsam voran
08.10.2024 - Einen Tag vor Beginn der Verkehrsministerkonferenz (VMK) der Länder fordert der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Länderverkehrsminister auf, eine für die Bürger sowie die öffentliche Verwaltung und die Kfz-Betriebe beschleunigte Einführung der digitalen Fahrzeugzulassung voranzubringen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr seien derzeit erst 68 Prozent (281 von 411) der Zulassungsbehörden in der Lage, den Online-Dienst der i-Kfz-Portale uneingeschränkt und vollautomatisiert zu nutzen, so der ZDK. Der Branchenverband wirbt seit mehr als einem Jahr intensiv für die uneingeschränkte digitale Zulassung, wodurch Verwaltungsprozesse entbürokratisiert sowie Zeit und Kosten gespart werden könnten.
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Kommentar: Ein Handelskrieg mit China kennt nur Verlierer
07.10.2024 - Der Mini Aceman ist ein ansehnliches Auto geworden – und für einen reinen Stromer überraschend günstig. Für 30.650 Euro stand der familientaugliche Mini aus dem Hause BMW Anfang Oktober in der Liste. Ob dieser Preis im November noch gilt, ist aber alles anderes als sicher. Denn der geräumige Fünftürer wird in China gebaut, beim BMW-Kooperationspartner Great Wall. Damit droht dem Modell, wie allen Elektroautos aus dem Reich der Mitte, ein saftiger Zusatz-Zoll: 21,3 Prozent soll auf den Brutto-Preis aufgeschlagen werden. So will es die EU-Kommission. Denn sie wirft China vor, mit Subventionen an die eigene Autoindustrie für unfaire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen. BMW hat den Preis des Mini Aceman über Nacht schon mal um 650 Euro erhöht – auf 31.300 Euro.
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Die Top Ten der Woche bei den Medien der Autoren-Union Mobilität
07.10.2024 - Die EU will Zölle auf Elektro-Fahrzeuge aus China. Und die Deutschen sind dagegen. In der Rückschau erkennt man ein Muster: Früher setzt der Gesetzgeber Ziele und Termine. Die Wege zum Ziel blieben den Machern überlassen. Erste dramatische Ausnahme: Feinstaub. Von Frankreich vorgeschlagen und zunächst nur von Deutschen teuer umgesetzt. Dann die Emissionsgrenzwerte. Wegen des großen Kleinwagenanteils hatten Franzosen und Italiener damit keine Probleme. Auch die Strafzahlungen bei Überschreitung fallen den meisten deutschen Herstellern besonders hart auf die Füße. Jetzt die Zölle, die deutsche Hersteller besonders treffen. Hört da jemand etwa unsolidarisches Gekicher nationaler Industriepolitiker?
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„Strafzölle sind das falsche Signal“
04.10.2024 - Gegen Bedenken aus Deutschland hat sich die Mehrheit der EU-Länder für Strafzölle gegen chinesische Elektroautos ausgesprochen. Brüssel wirft China vor, die Fahrzeuge staatlich zu subventioniren und so den Wettbewerb zu verzerren. Künftig soll die EU-Kommission Strafzölle von bis zu 35,3 Prozent einführen können.
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Der AvD hält den zehnspurigen Ausbau für dringend geboten
02.10.2024 - Der Automobilclub von Deutschland spricht sich dafür aus, den Ausbau der A 5 am Frankfurter Kreuz weiter zu planen und voranzutreiben, gegen den vor einigen tagen demonstriert worden ist. Es handele sich um das meistbefahrene Autobahnkreuz Deutschlands. Die Folge seien häufig Staus, die es mittlerweile täglich erfordern, die Standstreifen in beide Richtungen zu öffnen, damit der Verkehr nicht vollständig zum Erliegen kommt. Faktisch werde der Autobahnabschnitt in den Kernzeiten also bereits zehnspurig genutzt, stellt der AvD fest. Zudem rechne das Bundesverkehrsministeriums mit einem weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens.
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Andreas Cremer wird stellvertretender ZDK-Pressesprecher
02.10.2024 - Andreas Cremer (57) wird stellvertretender Pressesprecher des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Der gebürtige Rheinländer und gelernte Journalist war unter anderem lange Jahre als Politik- und Wirtschaftskorrespondent der Nachrichtenagenturen Bloomberg und Thomson Reuters in Berlin tätig.
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Im Rückspiegel: Die 17 Jahre zwischen DS und XM
28.09.2024 - Für viele ist er der letzte klassische Citroën: Der CX wurde Ende August 1974 als Nachfolger der DS vorgestellt. Im darauffolgenden Oktober zog er beim Pariser Autosalon die Aufmerksamkeit auf sich und gilt heute noch als großes Aushängeschild der Marke in den 70er und 80er Jahren. Sein aerodynamisches Design wirkt auch heute noch recht modern.
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Kfz-Gewerbe beklagt neue Bürokratie
26.09.2024 - Das heute im Deutschen Bundestag in zweiter und dritter Lesung verabschiedete vierte Bürokratieentlastungsgesetz bleibt weit hinter den Erwartungen des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes zurück. „Auf größere mittelständische Betriebe rollt mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung der nächste Bürokratietsunami zu, aber in Berlin wird die Hauptentlastung in der Abschaffung von Schrifterfordernissen gesehen. Das ist völlig an der Realität vorbei“, beklagt ZDK-Präsident Arne Joswig.
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Uniti fordert Reform der CO2-Messmethodik
25.09.2024 - Der Bundesverband Mittelstand Energie, Uniti, hält nichts von dem Vorschlag einiger Fahrzeughersteller die für kommendes Jahr vorgesehene Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte aufzuschieben und fordert stattdessen eine grundsätzliche Reformierung der Pläne.
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Kommentar: Zu Tode reguliert
24.09.2024 - Wären es nur die hohen Personalkosten in Deutschland oder die Bürokratie oder die hohen Steuern oder die hohen Energiekosten oder die Absatzkrise in China, oder die Elektromobilität – jede einzelne dieser Herausforderungen könnte die Automobilindustrie sicher managen. Vielleicht auch zwei oder drei. Aber alle zusammen?
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