Rückruf - Aktuelle Meldungen

26.05.2020 - Qualitätsmängel bei der Honda CBR1000 RR-R Fireblade verzögern die Auslieferung des Modells für Händler und Kunden. Einzelne Bauteile im Motor halten den Anforderungen möglicherweise nicht stand und werden bei Honda kontrolliert. Eine genaue Verfügbarkeit des Motorrads nennt Honda Motor Europe nicht, geht aber in einer Pressemitteilung von "wenigen Wochen" aus.
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25.05.2020 - BMW hat weltweit 440 Motorräder der Baureihen R Nine T, R 1250 und K 1600 in die Werkstatt beordert. Bei den von Ende Oktober bis Ende Januar gebauten Modellen ist ein zu schwacher Lagerzapfen, der die Schwinge mit dem Winkelgetriebe verbindet. Er kann reißen, wodurch sich die Schraubverbindung lösen kann und Teile mit dem Hinterrad in Berührung kommen können. Alle Kunden sind benachrichtigt. Bei einem 20-minütigen Werkstattaufenthalt wird ein Lagerzapfen eingesetzt. In Deutschland sind laut BMW 83 Kunden betroffen. Der Großteil der Motorräder ist bereits abgearbeitet. (ampnet/jri)
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25.05.2020 - „Die ich rief, die Geister Werd’ ich nun nicht los.“ So wie Goethes Zauberlehrling mag sich auch der eine oder andere Chef der internationalen Automobilindustrie fühlen. Gerät den Top-Managern der Dieselskandal, der im September 2015 mit Volkswagen seinen unrühmlichen Anfang nahm, möglicherweise außer Kontrolle? Das wäre schlecht für das Ansehen der Hersteller, um das es ohnehin nicht zum Besten bestellt ist, und schlecht für die Akzeptanz eines Motors, ohne den die ambitionierten nationalen und europäischen Klimaschutzziele noch lange nicht zu erreichen sein werden.
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20.04.2020 - KTM ruft die 790 Adventure und Adventure R zurück. Bei den Fahrzeugen der Modelljahre 2019 und 2020 kann es unter Extrembedingungen zum Ausfall der Hinterradbremse kommen. Grund ist eine mögliche Materialabweichung der Bremsleitung. Bei einem etwa anderthalbstündigen Werkstattaufenthalt wird daher die Bremsleitung vom hinteren Bremssattel bis zum ABS-Modulator ausgetauscht. Die betroffenen Kunden werden angeschrieben und gebeten, sich umgehend mit einem Vertragshändler zwecks Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen. Zudem kann im Servicebereich der KTM-Website überprüft werden, ob das eigene Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist. (ampnet/jri)
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03.03.2020 - Aufgrund fehlerhafter Airbags des mittlerweile insolventen Zulieferers Takata müssen 86.500 BMW in Deutschland in die Werkstatt. Das meldet der Nachrichtensender N-TV. Betroffen sind die Baujahre 2002 bis 2004 des BMW 5er E39 sowie die Baujahre 2002 bis 2006 des BMW 3er E46. Bei dem Rückruf handelt es sich um eine Erweiterung des seit 2016 bestehenden Rückrufs der beiden Modellreihen. Die Takata-Airbags können in diesen Baureihen zu stark auslösen und Insassen schwere Verletzungen zufügen oder töten. (ampnet/deg)
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28.02.2020 - Yamaha ruft in Deutschland zwei Modelle zurück. Bei der YZF-R3 des Modelljahrs 2019 kann es wegen eines scheuernden Kabels und einer nicht ausreichend festen Halterung zu Beschädigungen an der vorderen Bremsleitung kommen. Beim Kraftroller T-Max 530 der Jahrgänge 2017 bis 2019 wiederum kann wegen einer nicht ordnungsgemäß verschweißten Querstrebe der Hauptständer brechen. Im Rahmen des Werkstattaufenthalts wird die Bremsleitung kontrolliert und gegebenfalls ersetzt bzw. ein modifizierter Hauptständer montiert. (ampnet/jri)
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27.02.2020 - Indian ruft einige Modelle mit dem 111er-Motor und die FTR 1200 zurück. Bei bestimmten Motorrädern aus dem Produktionszeitraum Februar bis Juli 2019 kann ein elektrischer Schutzschalter fehlerhaft sein, so dass es zu einem plötzlichem Stromausfall kommt. Bei einem viertelstündigen Werkstattaufenthalt wird geprüft, ob der korrekte „Circuit Breaker“ montiert wurde und gegebenenfalls ersetzt. Der Fehler ist bei internen Qualitätskontrollen aufgefallen.
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26.02.2020 - Vespa ruft die GTS 125 und GTS 300 der Baujahre 2019 und 2020 zurück. Wegen unzureichender Oberflächenbehandlung der Anschlüsse kann es in den Bremsleitungen zu chemischen Reaktionen kommen, die die Bremsleistung herabsetzen. Das Problem wird bei einem knapp 100-minütigen Werkstattaufenthalt behoben. In Deutschland sind etwas über 7000 Fahrzeuge, europaweit handelt es sich um knapp 15.600 Fahrzeuge. Die Halter hierzulande werden vom Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben. (ampnet/jri)
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31.01.2020 - Harley-Davidson ruft seine Dreiräder Tri Glide Ultra, Freewheeler und CVO Tri Glide aus dem Produktionszeitraum 12. März 2018 bis 5. November 2019 zurück. Es hat sich herausgestellt, dass unter Umständen die Traktionskontrolle auf ein Signal des hinteren Raddrehzahlsensors falsch reagiert und eine der Hinterradbremsen aktiviert. Durch das einseitige unerwartete Bremsen des Trikes besteht Unfallgefahr. Das Problem wird durch ein Softwareupdate behoben, das etwa eine Viertelstunde in Anspruch nimmt.
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29.01.2020 - Triumph ruft die Speed Twin in die Werkstatt. Bei den Maschinen der Baujahre 2019 und 2020 kann sich das Schaltgestänge von den vorderen oder hinteren Kugelgelenken lösen. Im schlimmsten Fall können die Gänge nicht mehr gewechselt werden. Abhilfe schafft das Auftragen eines Sicherungsmittels auf das Gewinde des Schaltgestänges. Alle Fahrzeughalter werden angeschrieben. In Deutschland sind knapp 1070 Motorräder betroffen, weltweit sind es 8366 Stück. Unfälle im Zusammenhang mit dem Problem sind bislang nicht bekannt. (ampnet/jri)
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04.12.2019 - Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, und seine Kollegen, die über das Wohl und Wehe der deutschen Automobilhersteller und -zulieferer zu entscheiden haben, sind um ihre Jobs nicht zu beneiden. Handelskonflikte, Strafzölle, das Brexit-Dilemma, Dieselskandal, Fahrverbote und immer wieder neue Rückrufaktionen machen ihnen zu schaffen. Die Gefahr einer Rezession schwebt über den Unternehmen. Rückläufige Produktions- und Exportzahlen verhageln Bilanzen und Prognosen. Einige Autobosse sind zudem damit beschäftigt, die Scherben wegzuräumen, die ihre Vor- und Vorvorgänger in deren Hochzeiten unter den Teppich gekehrt haben. In dieser kritischen Situation freut man sich über jede gute Nachricht: In Deutschland werden 2019 voraussichtlich so viele Pkw neu zugelassen wie seit dem Abwrackprämienjahr 2009 nicht mehr.
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18.11.2019 - Honda ruft alle Monkey 125 zurück, die mit dem Gepäckträger aus dem Originalzubehör-Programm ausgestattet sind. Wie sich gezeigt hat, hält er nicht unbedingt der angegebenen Maximalbelastung von drei Kilogramm stand. Ein Bruch des Gepäckträgers ist daher nicht auszuschließen. Weltweit sollen rund 32 000 Fahrzeuge betroffen sein, in Deutschland sind es 1510 Einheiten. Unklar ist, ob es sich um den Gepäckträger selbst oder um die Verschraubungspunkte an der Maschine handelt. (ampnet/jri)
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