Sicherheit & Verkehr - Aktuelle Meldungen

01.09.2021 - Junge Autofahrer, die während der Fahrt ihr Smartphone nutzen, tendieren auch zu weiterem riskanten Fahrverhalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle gemeinsame Studie der TH Köln und der irischen Universität Limerick zum Thema „Smartphone Use While Driving: An Investigation of Young Novice Driver (YND) Behaviour“ (zu Deutsch etwa „Smartphone-Nutzung am Steuer – Verhaltensforschung bei jungen Fahranfängern“). Danach setzen sich solche risikoaffinen Fahranfänger häufiger unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer, fahren ohne Führerschein, ignorieren rote Ampeln oder nehmen mehr Passagiere mit als Sicherheitsgurte im Wagen vorhanden sind.
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26.08.2021 - Schon im vergangenen Sommer hatte der ADAC festgestellt, dass die Sicherheit der Passagiere auf der Rücksitzbank eines Wohnmobils zu wünschen übrig lässt. Kommt es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto, hielt die auf einem Holzkasten angebrachte Bank die Passagiere nicht zurück. Die damals kollabierte Rücksitzbank wird in dieser Form bei einem Großteil der serienmäßig angebotenen Wohnmobile immer noch eingebaut. Der ADAC wollte jetzt wissen, ob es als Alternativen auch Rücksitzbänke für Wohnmobile gibt, auf denen die Mitfahrer sicherer reisen.
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26.08.2021 - Wo verursachen Autofahrer viele und teure Schäden, wo kracht es nur selten? Um das herauszufinden, berechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedes Jahr die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland und teilt die Bezirke in Regionalklassen ein. Für 56 Bezirke und rund fünf Millionen Autofahrer ergeben sich im kommenden Jahr höhere Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung. 52 Bezirke und rund 4,2 Millionen Autofahrer profitieren von besseren Regionalklassen. In weiteren 305 Bezirke mit rund 32,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten bleibt es bei den Regionalklassen des Vorjahres.
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25.08.2021 - Verschleiß macht auch vor den Assistenzsystemen im Auto nicht halt. Eine gemeinsame Studie des TÜV Rheinland mit dem privaten Beratungs- und Forschungsunternehmen Transport Research Laboratory (TRL) warnt jetzt vor dem Verlust der Zuverlässigkeit, wenn die Systeme nicht über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs gewartet und kontrolliert werden. Im schlimmsten Fall könnten die Systeme, die zu mehr Verkehrssicherheit beitragen sollen, selbst zum „Risikofaktor“ werden.
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24.08.2021 - Tacho-Tricksereien sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt inzwischen weit verbreitet. Schätzungen der Polizei gehen davon aus, dass an jedem dritten in Deutschland verkauften Gebrauchtwagen der Tacho manipuliert worden ist. Und die Käufer sind den Betrügern in der Regel hilflos ausgeliefert, weil die EU-Verordnung zum systematischen Schutz des Kilometerstands nicht wirksam kontrolliert wird.
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20.08.2021 - Das durch die Corona-Pandemie zurückgegangene Verkehrsaufkommen hat sich im ersten Halbjahr auch auf die Zahl der Unfallopfer ausgewirkt. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes kamen in den ersten sechs Monaten des Jahres 1128 Menschen in Deutschland bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das sind 162 Personen (minus 12,6 Prozent) weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Noch nie seit der deutschen Vereinigung wurden zwischen Januar und Juni weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet oder verletzt. Damit wurde der bisherige Tiefststand aus dem ersten Halbjahr 2020 nochmals unterschritten.
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19.08.2021 - Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei, in anderen enden sie in Kürze: Zigtausende Kinder und Jugendlichen machen sich wieder auf den Schulweg, damit steigt auch wieder die Gefahr in einen Unfall verwickelt zu werden. Das zeigen auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab mittags, wenn die Schule aus ist. Vor allem Grundschüler sollten daher nicht den kürzesten, sondern den sichersten Weg wählen. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße erleichtern.
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12.08.2021 - Fahrradfahrer gehören zu den gefährdetsten Verkehrsteilnehmern. Laut Statistischem Bundesamt verunglückten 92.273 Radfahrer im vergangenen Jahr, davon 426 tödlich. Umso wichtiger ist es, dass sie die Verkehrsregeln kennen. Der ADAC hat deutschlandweit 4500 Radfahrerinnen und Radfahrer ab 14 Jahren einen Wissenstest absolvieren lassen. Ergebnis: Nur ein Prozent konnte fast alle Testfragen korrekt (90 oder mehr Prozent) beantworten, im Durchschnitt waren nur 60 Prozent der Antworten richtig.
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11.08.2021 - Die Umrüstung vorhandener Fahrzeuge auf Wasserstoffantrieb ist eine kostengünstige Möglichkeit, um Emissionen zu senken. Besonders im Güterverkehr auf der Langstrecke sieht die Politik den Wasserstoff als Alternative zu rein batterieelektrischen Antrieben. Sie fördert deswegen nur den Umstieg im Bereich der leichten und schweren Nutzfahrzeuge mit einem Förderprogramm für die Anschaffung von Neufahrzeugen mit Elektroantrieb oder für umgerüstete Nutzfahrzeuge sowie die für den Betrieb der Tank- und Ladeinfrastruktur. Der TÜV-Verband gibt jetzt für Umbauten auf Wasserstoff ein Merkblatt heraus. „Fahrzeuge mit Wasserstoffsystemen im Einzelgenehmigungsverfahren“ (https://shop.tuev-verband.de/merkblaetter?suchbegriff=MB FZMO 766&gefiltert=1). (aum)
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10.08.2021 - Der Staat muss jetzt handeln, denn „die Zahl der im Straßenverkehr verunfallten Menschen über 65 steigt jährlich“, erklärt uns heute Stefan Bajohr, der Vorsitzende des Verkehrsclub Deutschland (VCD) in einem Pressestatement seines Vereins. Ein Straßenverkehrsgesetz, wie der VCD es fordert, müsse auch dieses Thema in Angriff nehmen. Bajohr: „Für viele ältere Menschen kommt der Straßenverkehr einem Hindernisparcours gleich. Dass sich die Politik nicht stärker für eine altersgerechte Verkehrsgestaltung einsetzt, ist angesichts des demografischen Wandels mehr als kurzsichtig. Dabei sind sichere und komfortable Rad- und Fußwege sowie bezahlbare Mobilitätsoptionen ein Gewinn für alle.“
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05.08.2021 - Jedes Jahr kommen etwa 70 Radfahrer bei Zusammenstößen mit Lkw ums Leben, hunderte Menschen werden schwer verletzt. Jeder Dritte dieser Unfälle ist ein Abbiegeunfall. Abhilfe können hier Abbiege-Assistenten schaffen, die den Bereich neben dem Lkw überwachen und den Fahrer warnen, wenn sich ein Fahrradfahrer im toten Winkel befindet. Obwohl sie europaweit erst ab 2024 für neu zugelassene Lkw ab 3,5 Tonnen verpflichtend sind, gibt es sie auch schon zum Nachrüsten. Der ADAC hat neun dieser Nachrüst-Assistenten getestet, die die Förder-Voraussetzungen des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) erfüllen. Ergebnis: Nicht einmal die Hälfte der untersuchten Systeme arbeitet so gut und zuverlässig, dass sie einen spürbaren Nutzen für die Verkehrssicherheit brächten.
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04.08.2021 - Die aktuellen Hochwasserkatastrophen in verschiedenen Regionen Deutschlands haben nicht nur Häuser, Existenzen und Leben gekostet. Bilder aus den betroffenen Gebieten zeigen auch weggeräumte Autowracks, die sich wie auf Schrottplätzen türmen – nur meist nicht so sortiert. Für die Besitzer dieser zerstörten Fahrzeuge stellt sich in solchen Fällen die Frage: Wer kommt für meinen Schaden auf? Hier darf sich entspannen, wer über eine Kaskopolice verfügt. Denn Voll- bzw. Teilkaskoversicherungen übernehmen unter anderem die Kosten für Schäden durch Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen.
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