Umwelt & Verkehr - Aktuelle Meldungen

Super E10 holt etwas auf
10.04.2025 - In Deutschland wurden laut Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) fast 745.000 Tonnen Bioethanol, unter anderem aus Zuckerrüben, zur Beimischung in Superbenzin produziert. Das sind elf Prozent mehr als 2023. Dabei stieg der Marktanteil von Super E10 gegenüber E5 nur leicht, obwohl fast alle Fahrzeuge den Kraftstoff mit der höheren Beimengung vertragen.
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Studie: Deutsche Autofahrer wollen weiterhin Verbrenner fahren
31.03.2025 - Wie eine jährliche Forsa-Befragung im Auftrag der Targobank ergab, stehen Verbrennerfahrzeuge bei deutschen Autofahrern nach wie vor hoch im Kurs. Für gut ein Drittel der Befragten bleiben Benziner die beliebteste Antriebsart. Die Bereitschaft auf einen alternative Antrieb umzusteigen ist dagegen eher mau. Nur für eine Minderheit käme ein reiner Elektroantrieb in Frage, immerhin konnten Hybride, hier besonders der Plug-in-Hybrid, zulegen.
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Diese Autos sind am nachhaltigsten
13.03.2025 - Green NCAP hat die nachhaltigsten untersuchten Autos des vergangenen Jahres mit dem „Life Cycle Assessment“-Award ausgezeichnet. Bewertet wird die Umweltbelastung, die ein Fahrzeug über den gesamten Lebenszyklus von der Produktion bis zur Entsorgung verursacht. „Grüner“ als mit dem Opel Corsa geht es nach Einschätzung der Verbraucherschutzorganisation nicht (zumindest, was die getesteten Autos angeht). Er erreichte 99 Prozent aller möglichen Punkte. Dicht dahinter liegen – ebenfalls mit einem LCA-Award – der BYD Dolphin, der Hyundai Kona Elektro, der Tesla Model 3 und der Jeep Avenger Elektro. Sie erreichten Scores von 97 Prozent bzw. 98 Prozent.
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Mahle vermisst konkrete Vorschläge
06.03.2025 - Als positives Signal bewertet Automobilzulieferer Mahle die von der EU angekündigte Überprüfung der CO2‑Flottenziele für 2035. Dass die EU-Kommission Technologieoffenheit zum Kernprinzip dieser Überarbeitung erklärt habe, bezeichnete Vorstandsvorsitzender Arnd Franz als „ermutigend“. Der Mahle-Chef vermisst aber „ein klares Bekenntnis zu diesem entscheidenden Punkt“ und konkrete Vorgaben. „Wir brauchen Technologievielfalt, die batterieelektrische wie auch Hybrid-Fahrzeuge mit erneuerbaren Kraftstoffen einschließt, wenn wir CO2‑Emissionen schnell reduzieren und Hunderttausende von Arbeitsplätzen in Europa sichern wollen“, so Franz.
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Von der Leyen will Autoherstellern Luft verschaffen
03.03.2025 - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Autobauern etwas Luft verschaffen. Sie werde sich noch in diesem Monat in Brüssel dafür einsetzen, dass die Strafzahlungen für die Überschreitung der CO2-Flottengrenzwerte zunächst nicht jedes Jahr fällig werden. Die Hersteller sollen drei Jahre Zeit bekommen, die seit Jahresbeginn geltenden strengeren Ziele zu erreichen. Hintergrund ist der hinter den Erwartungen zurückbleibende Absatz von Elektrofahrzeugen.
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Uniti: Kraftstoffwende gehört in die Koalitionsverhandlungen
28.02.2025 - Der Bundesverband Energie Mittelstand, Uniti, hat die Neupositionierung des Verbands der Automobilwirtschaft zu erneuerbaren Kraftstoffe begrüßt. Bislang habe die Automobilindustrie vor allem auf ein Aufschieben der drohenden Strafzahlungen bei Überschreiten der CO2-Flottenziele gedrängt, Alternativen dagegen nur wenig beachtet, so Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn. Der VDA-Vorstand habe sich inzwischen dafür ausgesprochen, dass zukünftig auch die Klimaschutzwirkung erneuerbarer Kraftstoffe im Rahmen der CO2-Flottengrenzwertverordnungen für Pkw und Lkw berücksichtigt wird.
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Uniti: Studie zu e-Fuels hält fachlicher Analyse nicht stand
13.02.2025 - Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland vergangene Woche das Papier „E-Fuels und ihre Grenzen – keine Alternative zum Verbrenner-Aus“ vorgelegt (wir berichteten). Eine ganze Reihe der darin aufgestellten Thesen halten nach Einschätzung von Uniti, dem Bundesverband Energie Mittelstand, einer fachlichen Analyse nicht stand. Beide Lobbyorganisationen würden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziell gefördert, das eine Nutzung von e-Fuels im Straßenverkehr ablehnt und damit die Chance, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor C02-neutral zu betreiben, blockiert, heißt es hierzu.
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Immer mehr Länder heben die Tempolimits an
04.02.2025 - Die Verkehrspolitik in Europa bewegt sich: In immer mehr Ländern können sich Autofahrer auf Lockerungen beim Tempolimit freuen. Zum Beispiel in den Niederlanden: Dort sollen im Sommer auf einigen Autobahnabschnitten 130 km/h statt 100 km/h erlaubt sein. Vor fünf Jahren hatte ein Gericht verfügt, die Geschwindigkeiten tagsüber auf 100 km/h abzusenken. Grund sei der Stickstoffausstoß, so wurde damals argumentiert. Schon bald sollen weitere Autobahnabschnitte nachziehen, sagt Verkehrsminister Barry Madlener (PVV).
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30.01.2025 - „Mobilität muss bezahlbar bleiben und darf nicht zur sozialen Frage werden!“ Diesen Appell richtet Arne Joswig, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Zum heutigen EU-Autogipfel in Brüssel hat der ZDK gemeinsam mit den europäischen Schwesterverbänden Mobilians (Frankreich), Bovag (Niederlande) und Traxio (Belgien) in einem gemeinsamen Brief, auch das Know-how des europäischen Kfz-Gewerbes bei ihrem strategischen Dialog über die Zukunft der Automobilindustrie zur berücksichtigen. „4,5 Millionen Beschäftigte im Autohandel und in den Werkstätten sorgen dafür, dass Europa verkehrssicher und mobil bleibt. Ohne die Autohäuser und Kfz-Betriebe lässt sich die Transformation hin zur klimaneutralen individuellen Mobilität nicht realisieren“, so Joswig.
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EU-Dialog: Uniti mahnt Technologieoffenheit an
29.01.2025 - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird morgen in Brüssel den Strategischen Dialog über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie eröffnen. Akteure der Automobilindustrie, Sozialpartner und weitere Interessenvertreter sollen dabei gemeinsam mit der Politik Konzepte entwickeln, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie erhöht werden kann. Der Bundesverband Energie Mittelstand (Uniti) sieht hierin auch die Chance, bei der Antriebsfrage einen technologieoffeneren Ansatz zu wählen.
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BASt führt Verkehrswesen nun auch im Namen
28.01.2025 - Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach wird am 1. Februar 2025 zur Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen. Der neue Name trägt dem mittlerweile gewachsenen Aufgabenspektrum auch in der Verkehrsforschung und der fortschreitenden Vielseitigkeit von Mobilität gerecht. Die Aufgaben und die gesetzlichen Befugnisse werden davon nicht berührt. Die Abkürzung BASt bleibt ebenfalls.
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Automobilzulieferer appellieren an die Politik
24.01.2025 - Die fünf größten Automobilzulieferer Deutschlands – Bosch, Continental, Mahle, Schäffler und ZF – sowie die IG Metall haben in einem gemeinsamen Brief Bundeskanzler Scholz zur Stärkung der Automobilindustrie aufgerufen. Neben Forderungen nach Unterstützung beim Hochlauf der Elektromobilität setzen sie sich in dem Schreiben auch für erneuerbare Kraftstoffe und mehr Technologieoffenheit ein, um die Ziele zur CO2-Reduzierungen im Verkehrsbereich zu erreichen.
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