Corona bremst Kfz-Versicherungswechsel
Von den rund 41 Millionen privaten Kfz-Versicherungsnehmern zogen der Untersuchung zufolge im zweiten Corona-Jahr auch nur noch 15 Prozent einen möglichen Wechsel ihrer Kfz-Versicherung zum Jahresende in Betracht. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lag dieser Wert noch bei 28 Prozent. Einen wirklichen Wechsel ihrer Kfz-Versicherung vollzogen demnach zum Ende vergangenen Jahres nur 3,1 Prozent der Kunden. Im Jahr zuvor war das noch 4,7 Prozent, 2018 lag diese Zahl mit 5,6 Prozent noch deutlich höher. Mit günstigeren Policen konnten Versicherungswechsler im Schnitt auch nur noch 144 Euro ihrer jährlichen Prämie einsparen, im Vorjahr waren es noch 150 Euro.
Der Studie zufolge legen nach wie vor viele Versicherungskunden Wert auf eine persönliche Beratung durch Vermittler oder Bankberater. Deren Anteil an den Neuabschlüssen legte im Vorjahresvergleich insgesamt von 44 auf 58 Prozent zu. Mit 49 Prozent gab 2021 rund die andere Hälfte der von Sirius Campus Befragten an, selbst zum Vergleichsrechner zu greifen, um bessere Angebote zu finden.
Die Vergleichsportale wiederum büßten im vergangenen Jahr beim Neugeschäft ein und konnten nach 23 Prozent in 2020 zuletzt nur noch 17 Prozent der Wechsler für sich gewinnen. (aum)
Veröffentlicht am 04.02.2022
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