Der Pkw-Markt stagniert
Zweistellig fiel das Plus der Neuzulassungen heimischer Hersteller bei Opel mit 25,9 Prozent und 6,3 Prozent Marktanteil aus. Einstellige Zuwächse verzeichneten BMW, Mercedes, Audi und VW. Ford blieb 16,2 Prozent hinter den Vorjahreszahlen zurück und kam auf einen Marktanteil von 4,1 Prozent. Auch Porsche büßte 5,6 Prozent ein.
Bei den Importmarken mit mindestens vierstelligen Neuzulassungszahlen legte Jeep mit 96,7 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Peugeot, Suzuki, Citroën, Nissan, Seat, Volvo, Mazda und Land Rover, die allesamt zweistellig wuchsen. Fiat legte um 8,1 Prozent zu. Die erfolgsverwöhnte Marke Tesla verbuchte einen Rückgang der Neuzulassungen um 69,3 Prozent. Skoda blieb trotz ebenfalls rückläufiger Zulassungen (-12,8 %) mit 5,7 Prozent Marktanteil stärkster Import.
Die Kategorie SUV war trotz eines Rückgangs von 3,9 Prozent im September mit einem Anteil von 30,3 Prozent erneut das stärkste Segment. Die Kompaktklasse kam auf 16,1 Prozent, drittgrößte Fahrzeugklasse waren die Kleinwagen (13,4 %/+7,0 %), den Geländewagen (12,5 %/+9,8 %), den Wohnmobilen (1,9 %/+8,1 %) und der Oberklasse (1,0 %/+16,4 . Das prozentual größte Wachstum verzeichneten Mini-Vans mit einem Plus von 27,5 Prozent. Ihr Anteil blieb mit 0,8 Prozent aber weiterhin gering.
Elektroautos blieben mit 31.714 Stück 28,6 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Ihr Marktanteil betrug 14,1 Prozent. Plug-in-Hybride setzten nach dem Auslaufen der Förderung ihren Rückzug fort: 15.383 Neuanmeldungen waren 45,7 Prozent weniger als im September des Vorjahres. Der Marktanteil fiel auf 6,9 Prozent. 35,2 Prozent aller Neuanmeldungen des vergangenen Monats waren Benziner (78.979 Pkw / +9,1 %), Diesel-Pkw kamen auf ein Plus von 4,6 Prozent und einen Marktanteil von 17,8 Prozent. Dazu kamen 666 LPG-Fahrzeuge (0,3 % / -47,7 %), und lediglich 59 Neuwagen verfügten über einen Erdgasantrieb (0,0 % / -62,9 %). Die Folge der allgemeinen Entwicklung: Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Neufahrzeuge stieg gegenüber September 2022 um über zwölf Prozent auf 119,8 Gramm je Kilometer.
Produktion (340.500 Autos) und Export (265.500 Fahrzeuge) lagen laut Verband der Automobilundustrie acht bzw. fünf Prozent unter den Vorjahreswerten. (aum)
Veröffentlicht am 05.10.2023
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