Dieselpreis nur knapp unter dem Höchstwert vom Montag
Aber auch Benzin ist teurer geworden. Der Preis für einen Liter Super E10 liegt laut Automobilclub derzeit bei 1,655 Euro. Gegenüber der Vorwoche ist das ein Anstieg um 0,7 Cent. Die Preisdifferenz zwischen den beiden Sorten ist abermals geschrumpft und beträgt aktuell nur noch sieben Cent. Der geringe Abstand ist saisonbedingt aufgrund der starken Heizölnachfrage nicht außergewöhnlich, belastet aber die Dieselfahrer zusätzlich. Rein von der steuerlichen Seite her müsste der Unterschied rund 20 Cent betragen.
Der ADAC sieht die Ursache für die aktuelle Verteuerung an den Zapfsäulen insbesondere im gestiegenen Preis für Rohöl. So kostet ein Barrel der Sorte Brent derzeit etwa 84 US-Dollar und damit vier Dollar mehr als in der Vorwoche.
Kraftfahrern empfiehlt der ADAC, die Preisschwankungen im Tagesverlauf zu nutzen. Auswertungen zeigen, dass Benzin und Diesel in aller Regel morgens gegen 7 Uhr am meisten kosten, in den Abendstunden zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Das kann im Schnitt bis zu sieben Cent je Liter sparen. (aum)
Veröffentlicht am 12.01.2022