2022-05-30 11:26:00 Automobile

Diess äußert sich zum Werk in Xinjiang

Carzoom.de
Fotos: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

Mit der Absage eines Hermes-Kredit für Volkswagen-Investitionen in der chinesischen Region Xinjiang reagiert das Bundeswirtschaftsministerium offenbar auf die aktuellen Recherchen zur Unterdrückung der Uiguren. In dieser Region betreibt Volkswagen bereits ein Werk. VW-Chef Herbert Diess äußerte sich zur Situation jetzt in einem Interview mit dem „Handelsblatt“: VW könnte das Werk jetzt schließen, „aber wir tun es nicht, weil wir glauben, dass unsere Präsenz Positives bewirkt“.

Diess erläuterte in dem Interview am Rand des Weltwirtschaftsforum in Davos: „Wir befassen uns mit Xinjiang schon seit vielen Jahren. Unser Joint-Venture-Partner, die SAIC Volkswagen, ist dort mit einer kleinen Fabrik vertreten. Wirtschaftlich ist der Standort eher unbedeutend.“ Diess erklärte, Volkswagen stelle „überall auf der Welt sicher, dass unsere Arbeitsstandards durchgesetzt, kulturelle und religiöse Unterschiede respektiert werden. Ich glaube, dass die Präsenz der SAIC Volkswagen dazu führt, dass sich die Situation für die Menschen verbessert.“ (aum)

Veröffentlicht am 30.05.2022

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