Europa muss Energie-Dilemma endlich lösen
Einerseits – so die Sprecherin der „eFuel Alliance“ – wolle die EU-Kommission die grüne Wasserstoffwirtschaft vorantreiben, andererseits sei sie aber nicht in der Lage, die dafür notwendigen Rechtsvorschriften vorzulegen. „obwohl die Frist dazu bereits Ende letzten Jahres abgelaufen ist“. Die Branche brauche dringend einen pragmatischen Vorschlag für den Markthochlauf von e-Fuels.
Die EU-Kommission will im Rahmen des „RepowerEU“-Plan unter anderem die Mindestquote für erneuerbaren Wasserstoff und e-Fuels im Verkehrsbereich auf fünf Prozent zu erhöhen. Griefhahn nennt das einen Plan, den „der Europäische Rat und das Parlament jetzt dringend beherzigen sollten“. Um den Umstieg auf ein erneuerbares Energiesystem zu schaffen, sollte die EU zudem den Beitrag wasserstoffbasierter e-Fuels stärker forcieren. Griefahn: „Als klimaneutraler Energieträger lösen e-Fuels das Problem der Speicherung und Transportierbarkeit erneuerbarer Energien.“ Produziert in Regionen, die reich an Sonnen- und Windenergie sind, sind e-Fuels die kosteneffizienteste Lösung, um das globale Potenzial erneuerbarer Energien zu erschließen. (aum)
Veröffentlicht am 19.05.2022
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