Freitags frei und der Strom kommt vom Dach
Die unverändert hohe Schlagzahl bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge werde die Attraktivität der Konzernmarken weiter steigern, sagt Speck. Nach der Stabilisierung der Absatzzahlen auf hohem Niveau, sollen die bisherigen Belastungsspitzen in der Fertigung auf ein normaleres Maß zurückgeführt werden. Die bei Knaus Tabbert in Jandelsbrunn und Mottgers Arbeitenden kehren nach den belastenden 40 Stunden-Wochen nun wieder zu den tariflich vereinbarten 35 Wochenstunden zurück. In der Produktion wird die Vier-Tage-Woche eingeführt, freitags bleiben die gewerblichen Mitarbeiter zu Hause. Gleichzeitig will Knaus-Tabbert bis 2027 die Marke von zwei Milliarden Euro Umsatz erreichen.
Nachhaltigkeit bleibt für Wolfgang Speck ein wesentlicher Bestandteil der Branche. Die Kunden bewegten sich schließlich in der Natur, deshalb soll die auch besonders bewahrt und geschützt werden. Die Ökobilanz eines Urlaubs mit Freizeitfahrzeugen einer Familie mit Kindern sei deutlich besser als mit dem Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff, betont er. Und der Geschäftsführer nennt ein weiteres Beispiel für Umweltschutz: In Jandelsbrunn, dem größten Werk des Konzerns, werden die Hallen aus dem eigenen hocheffizienten Kraftwerk beheizt und auf dem Dach der Halle 20 steht eine der flächengrößten Solaranlagen Niederbayerns. Der Energiebedarf könne damit nahezu autark gedeckt werden. (aum)
Veröffentlicht am 16.03.2024