Honda ZR-V: Ein neuer Allrounder
Stilistisch verfolgt der ZR-V einen anderen Ansatz als seine Schwestermodelle: Seine Form ist rundlich, die Kühlermaske erinnert sogar ein wenig an Maserati. Je nach Markt gibt es ihn mit Front- und Allradantrieb, mit reinem Ottomotor oder als Hybrid; in Europa hat sich Honda dafür entschieden, den ZR-V ausschließlich als Hybrid anzubieten.
Unter der Fronthaube steckt ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Saugmotor, der als Hochvolt-Hybrid im Zusammenspiel mit zwei Elektromotoren arbeitet und seine Kraft über ein Automatikgetriebe auf die Straße bringt. Die Technik entspricht dem Honda Civic, wo er 135 kW/184 PS leistet.
Honda-typisch soll der ZR-V mit hervorragender Querdynamik brillieren, und die Marke legt Wert darauf, dass Fahreigenschaften und Agilität auf dem Niveau „sportlicher Schräghecklimousinen“ liegen.
Wir konnten bislang nur Erfahrungen mit einem statischen Fahrzeug sammeln. Die erste Sitzprobe vermittelt, dass hier hochwertige Materialien präzise verarbeitet wurden. Das Cockpit wirkt sportlich und übersichtlich, das Platzangebot ist gut. Praktisch ist der voluminöse Gepäckraum, der sich auf bis zu 1291 Liter erweitern lässt.
Im Markt trifft der Honda ZR-V auf eine Vielzahl kompakter und sportlicher Crossover-SUV. Mit seinem eigenständigen Stil dürfte er einerseits markentreue Kunden ansprechen, denen der neue CR-V etwas zu groß geworden ist, andererseits auch kräftig im Revier der Konkurrenz wildern. Im Herbst 2023 kommt er auf den Markt. (aum/jm)
Veröffentlicht am 14.05.2023