Interessenverband warnt vor einseitiger Festlegung
Zugleich verwies die frühere niedersächsische Umweltministerin auf die Kosten für die Verbraucher, die die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität mit sich bringen würde: „Ich halte es auf jeden Fall für sinnvoll, die Verbrenner-Autos nicht einfach zu verschrotten, denn auch die Herstellung von E-Fahrzeugen erfordert Rohstoffe und Energie, sondern mit klimaneutralem Kraftstoff zu betreiben.“ Hier müsse der Gesetzgeber sowohl auf EU- als auch auf Bundesebene aktiv werden, um entsprechende Regelungen für alle Anbieter zu schaffen: „Wir brauchen eine Gleichbehandlung. Bei synthetischen Kraftstoffen werden erneuerbare Energien und CO2 aus der Atmosphäre genutzt. Das ist grundlegend anders, als ein Auto mit Energie zu betreiben, die aus Kohlestrom gewonnen wird“, unterstrich Griefahn. (aum)
Veröffentlicht am 31.05.2022
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