Kfz-Versicherern drohen Verluste von zwei Milliarden Euro
Die schlechten Zahlen seien ganz wesentlich auf die seit Jahren wachsenden Reparaturkosten zurückzuführen, weil sowohl Ersatzteile als auch die Arbeit in den Kfz-Werkstätten immer teurer würden. „Die Ersatzteilpreise sind im Vergleich zum Vorjahr um über sechs Prozent gestiegen. Die Werkstattkosten lagen schon 2023 mit 188 Euro pro Stunde auf einem Rekordwert“, sagt Asmussen. So kostete 2023 ein durchschnittlicher Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung eines Pkw rund 4000 Euro, zehn Jahre vorher waren es noch 2500 Euro.
Wie sich die aktuelle Situation auf die Prämien der Kfz-Versicherung auswirken wird, sei eine Entscheidung jedes einzelnen Versicherers und nicht Sache des Verbandes. „Aber selbstverständlich gibt es einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Schäden und den Beiträgen für eine Kfz-Versicherung“, so Asmussen. (aum)
Veröffentlicht am 21.10.2024