Kraftstoffpreise: Kein Ende in Sicht
Ursache für den erneuten Anstieg der Kraftstoffpreise ist laut Automobilclub die Verteuerung von Rohöl. So notiert ein Barrel der Sorte Brent-Öl derzeit bei 91 US-Dollar, was einem Plus von zwei Dollar gegenüber der Vorwoche entspricht.
Angesichts der deutlich gestiegenen Spritpreise und Arbeitswegkosten spricht sich der ADAC dafür aus, die Entfernungspauschale anzuheben. Die für 2024 ohnehin beschlossene Anhebung auf 38 Cent pro Kilometer sollte laut vorgezogen werden und zudem ab dem ersten Kilometer der einfachen Entfernung des Arbeitsweges gelten.
Ungeachtet dessen rät der ADAC weiterhin, die Preisschwankungen im Tagesverlauf zu nutzen. Es hat sich gezeigt, dass Benzin und Diesel morgens gegen 7 Uhr am meisten kosten, in den Abendstunden zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer dann tankt, kann im Schnitt bis zu sieben Cent je Liter sparen. Auch zwischen den gängigen Markentankstellen können die Preisunterschiede erheblich sein und rund sechs Cent je Liter betragen. (aum)
Veröffentlicht am 09.02.2022