Mazda auf dem Weg zur Klimaneutralität
Damit bis 2035 alle Werke weltweit klimaneutral werden, wird Mazda zum Beispiel für die Stromerzeugung im Hiroshima-Werk Ujina District statt fossiler Brennstoffe künftig flüssiges Ammoniak nutzen. Das Unternehmen wird auch seine mit anderen lokalen Parteien unterzeichnete Stromabnahmeverträge nutzen, um den Bezug von nachhaltiger Energie aus nicht-fossilen Brennstoffen zu erhöhen. Bis zum Geschäftsjahr 2030 will Mazda einen Anteil von 75 Prozent an nicht-fossilem Strom erreichen. Anstelle von fossil-basiertem Dieselkraftstoff will die Marke außerdem in Fahrzeugen ihrer japanischen Standorte künftig Biokraftstoff nutzen. In Fällen, in denen sich die Stromerzeugung aus alternativen Kraftstoffen als schwierig erweist, wird Mazda das J-Credits Programm nutzen. Dieses fördert die Erhaltung und Wiederaufforstung von Wäldern zur Kohlendioxid-Bindung.
Auch in Deutschland senkt Mazda aktiv die CO2-Emissionen. Am Standort der Deutschland- und Europa-Zentrale des Unternehmens in Leverkusen wurde im Mai eine große Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Sie hat eine Spitzenleistung von einem Megawatt und produziert jährlich etwa 900.000 kWh Solarstrom. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 300 bis 400 Haushalten. Der Autonomiegrad – also der Anteil des von Mazda selbst genutzten Stroms – liegt bei 50 Prozent. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Durch die geplante Installation eines Batteriespeichers soll der Autonomiegrad noch steigen. (aum)
Veröffentlicht am 14.12.2023