So teuer war das Tanken im Juli
Wie spürbar die Spritpreise binnen eines Monats gestiegen sind, zeigt der Blick auf den Vergleich zwischen den preiswertesten und den teuersten Tagen des vergangenen Monats. Günstigster Tag zum Diesel-Tanken war der 4. Juli, damals kostete ein Liter 1,601 Euro. Teuerster Tag war der 31. Juli mit einem Tagesdurchschnittspreis von 1,717 Euro – ein deutlicher Anstieg um 11,6 Cent innerhalb von knapp vier Wochen.
Geringer fiel der Preisanstieg bei Benzin aus. Teuerster Tag zum Tanken war ebenfalls der 31. Juli mit 1,852 Euro je Liter Super E10. Um 6,9 Cent günstiger war Super E10 noch am 7. Juli mit 1,783 Euro. Der letzte Tag des Monats war zugleich der teuerste Tag des Jahres bei Super E10.
Der ADAC sieht mehrere Gründe für die aktuelle Verteuerung der Kraftstoffe: So ist der Preis für Rohöl der Sorte Brent im Juli um rund zehn US-Dollar auf aktuell rund 85 US-Dollar gestiegen. Zudem dürfte auch die gestiegene Nachfrage nach Kraftstoffen aufgrund des Sommerreiseverkehrs die Verteuerung begründen. Allerdings ist das Preisniveau aus Sicht des Automobilclubs schon seit langem „deutlich überhöht“, was der Mineralölbranche nach den Rekordgewinnen im Vorjahr erneut große Gewinne einbringe. (aum)
Veröffentlicht am 01.08.2023