Spritpreise explodieren – niedrige Steuer für Diesel schlägt nicht durch
Laut ADAC ist das Ausmaß der Preisanhebungen ebenso wie das aktuell viel zu hohe Preisniveau nicht zu rechtfertigen. Obwohl erst nach dem Ende des Tankrabatts am 31. August die Steuerbelastung bei Benzin um 35 Cent je Liter und bei Diesel um 17 Cent gestiegen ist, wurden die Preise insbesondere in der zweiten Augusthälfte bereits massiv angehoben. Sie sind damals um rund sieben Cent bei Super E10 und 15 Cent beim Diesel gestiegen, obwohl der Ölpreis auf ähnlichem Niveau liegt, stellt der ADAC fest. Er empfiehlt, vor allem abends zu tanken, wenn die Preise in der Regel im Tagesverlauf am niedrigsten sind. Das kann eine Ersparnis von bis zu zwölf Cent pro Liter bringen. Zudem sollte nach Möglichkeit die billigste Tankstelle im nahen Umfeld angesteuert werden, um den Wettbewerb zu fördern. (aum)
Veröffentlicht am 07.09.2022