Stauprognose: Autofahrer brauchen Geduld
Besonders staugefährdet sind unter anderem die Fernstraßen zur und von der Ostsee, die A 1, A 2, A 3, A 5, A 6, A 7, A 8, A 9 und die A 99 rund um München. Mehrere Vollsperrungen, etwa auf der A 1, A 2, A 7, A 42 und A 67, könnten den Verkehr komplett bremsen.
Auch auf den klassischen Urlaubsstrecken im Ausland ist Geduld gefragt. Auf der Brenner- und Tauernautobahn sowie auf den Fernpass-, Gotthard- und Rheintal-Routen drohen längere Wartezeiten. Baustellen und Abfahrtssperren in Tirol verschärfen die Situation. Mit Verzögerungen ist ebenso auf den Verbindungen nach Kroatien, Polen, Tschechien und in die Niederlande zu rechnen. Seit vergangenen Monat gelten an allen deutschen Grenzen verschärfte Einreisekontrollen. Dies kann insbesondere an den Übergängen Suben (A 3), Walserberg (A 8), Kiefersfelden (A 93), Ludwigsdorf (A 4), Frankfurt/ Oder (A 12) und Forst (A 15) zu deutlichen Verzögerungen führen. Für den Grenzübertritt muss man im Besitz eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses sein. Ein Führerschein allein reicht nicht aus, betont der ADAC.
Da für das Wochenende hochsommerliche Temperaturen erwartet werden, empfiehlt der Automobilclub nicht nur wegen der Staugefahr, ausreichend Wasser und leichte Snacks an Bord zu haben. Die Klimaanlage sollte nicht zu kalt eingestellt werden, um Kreislaufprobleme zu vermeiden. Wer mit Kindern reist, sollte Pausen im Schatten einplanen und für Unterhaltung sorgen. Zudem sollte auch an Sonnenschutz für die Mitfahrer auf den Rücksitzen gedacht werden. Bei längeren Fahrten empfiehlt es sich, die kühleren Morgen- oder Abendstunden für die Fahrt zu nutzen. (aum)
Veröffentlicht am 10.06.2025