2023-07-25 12:01:00 Automobile

Stauprognose: Ferien in allen Bundesländern

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Fotos: Autoren-Union Mobilität

Der ADAC rechnet am kommenden Wochenende (28.–30.7.) mit einigen der staureichsten Tage des Jahres. Baden-Württemberg und Bayern starten als letzte Bundesländer in den Urlaub. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie dem Norden der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Auf dem Heimweg sind viele Autoreisende aus Nordrhein-Westfalen und Teilen Skandinaviens, wo bald wieder die Schule beginnt. Auf allen wichtigen Urlauberrouten ist viel Geduld erforderlich. Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken.

Nach Einschätzung des ADAC sind folgende Autobahnabschnitte besonders stark belastet (beide Richtungen): A 1 Bremen – Hamburg – Lübeck, A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau, A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden, A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel, A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, A 7 Hamburg – Flensburg und Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, A 9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München, A 10 Berliner Ring und A 11 Berlin – Dreieck Uckermark sowie A 19 Dreieck Wittstock – Rostock, A 24 Berlin – Hamburg, A 45 Gießen – Dortmund, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen und A 99 Umfahrung München.

Auch im benachbarten Ausland nimmt die Staugefahr noch einmal zu. Vor allem auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen zu und von den italienischen, französischen und kroatischen Küsten könnte der Verkehr abschnittsweise zum Erliegen kommen. In Österreich sorgen zwei Besonderheiten für zusätzliche Engpässe: Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn sind an den Wochenenden bis September die Stauausweichrouten gesperrt. Außerdem ist der wichtige Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison geschlossen. Die Alternative ist der Arlbergpass.

An den Grenzen der europäischen Nachbarländer im Süden sollten Wartezeiten von rund 60 Minuten eingeplant werden, für Fahrten nach Slowenien, Montenegro, Kroatien, Griechenland und in die Türkei noch deutlich mehr. An den deutschen Grenzenkann es laut ADAC an den drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) zu längeren Wartezeiten kommen. (aum)

Veröffentlicht am 25.07.2023

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