VDA erwartet deutlichen Rückgang bei Plug-in-Hybriden
„Die Neuzulassungszahlen des Januars zeigten bereits einen deutlichen Rückgang bei den E-Zulassungen. Und wir erwarten, dass sich der Abbau der Förderung für rein batterieelektrischen Pkw sowie die Streichung der Förderung für Plug-In-Hybride weiterhin negativ auf den Hochlauf der Elektromobilität auswirken werden“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Umso wichtiger sei es, das Vertrauen der Menschen in die Elektromobilität anderweitig zu stärken. Vor allem gehe es darum, jederzeit und überall unkompliziert laden zu können. „Das ist aber derzeit nicht überall der Fall. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur braucht es mehr Tempo, denn noch immer ist die Lücke zwischen E-Autos und Ladepunkten groß.“ Aktuell kommen in Deutschland statistisch gesehen 23 Elektroautos auf einen Ladepunkt. Um das Ziel der Bundesregierung von einer Million Ladepunkte bis 2030 zu erreichen, müsse das durchschnittlich Ausbautempo verfünffacht werden.
Zudem seien die Verbraucher durch die hohen Strompreise aktuell verunsichert. Sie müssten dauerhaft reduziert werden. Zudem sollten generell Steuern, Entgelte und Umlagen im Energiebereich auf den Prüfstand gestellt werden. (aum)
Veröffentlicht am 06.02.2023
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