VW Touareg: Das Auto mit den zwei Gesichtern
Von der Außenkante der Scheinwerfer zur Unterkante der Kühlermaske führt jetzt eine einzige, gerade Linie. „Der gesamte obere Kühlergrill betont nun noch stärker die Breite“, findet der Pressetext. Das mag sein, vor allem aber wirkt die Front jetzt ruhiger und eleganter.
Das gilt allerdings nicht für jede Variante. Denn nur die gehobenen Ausstattungsniveaus Elegance, R-Line und R profitieren von dem „markanten Design-Update“. Das Einstiegsmodell (ab 69.200 Euro) verfügt hingegen weiterhin über die alte Frontpartie. Damit präsentiert es sich als Zwitter, denn alle anderen Merkmale des Facelifts, etwa die neue Heckpartie mit durchgehenden Rückleuchten oder der Verzicht auf den dekorativen „Flitzer“ unterhalb der A-Säule, wurden auch in der Basisversion nachvollzogen.
Technische Begründung für das abweichende Design: Die HD-LED-Matrix-Scheinwerfer der gehobenen Ausstattungsvarianten besitzen eine andere Außenkontur. Um die einfacheren Scheinwerfer der Einstiegsversion in das neue Gesicht zu integrieren, hätte man einen abweichenden Kühlereinsatz entwickeln müssen.
Im Online-Konfigurator der Marke lassen sich die unterschiedlichen Varianten in Augenschein nehmen. Wer den bisherigen Look bevorzugt, kann die Basisvariante in den meisten Punkten auf das Ausstattungsniveau der gehobenen Varianten hochoptionieren. (aum)
Veröffentlicht am 02.06.2023