Weit mehr als nur ein elektrischer Passat
Zwar sind die Maße beider Autos fast identisch, doch schon bei der Motorisierung fängt es an. Gibt es den Passat als Benziner, Diesel und Plug-in-Hybrid, verlässt sich der ID 7 ausschließlich auf seinen Akku als Energiequelle. Das sorgt für eine nahezu geräuschlose Fortbewegung – lediglich Wind-, Reifen- und Radiogeräusche sind in der Lage, Gespräche in Zimmerlautstärke zu stören. Zudem finden Passagiere vorne wie hinten Platz in Hülle und Fülle, was den ID 7 zum idealen Reisebegleiter besonders auf Langstreckenfahrten macht.
Nur in einer Hinsicht kann der neue Passat punkten: Mit seiner Höchstgeschwindigkeit von bis zu 223 km/h (Diesel) macht ihm sein unter Strom stehender Bruder (180 km/h) nichts vor. Dafür hat er aber in puncto Leistung und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wieder das Nachsehen. Mit seiner Leistung von 150 PS (110 kW) sprintet er in neun Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der Stromer mit seinen 210 kW (286 PS) braucht zweieinhalb Sekunden weniger. Wir waren mit dem Wagen, der gerade als erster im ADAC-Autotest die Note „sehr gut“ erhielt, im nordwestlichen Zipfel Deutschlands unterwegs und unternahmen auch einen Abstecher in seine Heimat Emden. (aum/hrr)
Veröffentlicht am 12.05.2024