Zahl der Verkehrstoten vermutlich auf neuem Tiefstand
Auch bei der Zahl der Verletzten ist gegenüber dem vergangenen Jahr ein Rückgang zu erwarten, und zwar um etwa 3 Prozent auf rund 383.000. Dennoch bedeutet dies weiterhin täglich durchschnittlich acht Todesopfer und mehr als 1000 Verletzte im Straßenverkehr.
Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle wird bis zum Jahresende voraussichtlich leicht ansteigen. Damit würde es auch 2019 mehr als 2,6 Millionen Unfälle geben, bei denen die Fälle mit Personenschaden um rund drei Prozent auf etwa 300 000 zurückgehen. Dagegen wird die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden gegenüber dem Vorjahr auf 2,3 Millionen leicht ansteigen.
Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) wertet die Prognose als ein Zeichen für die Präventionsarbeit in Deutschland. Von einer Trendwende könne jedoch noch nicht gesprochen werden, sagte DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig: „Wir müssen weiter an die großen Themen ran und das sind unter anderem Alkohol, Raserei und Ablenkung.“ (ampnet/jri)
Veröffentlicht am 10.12.2019