Bundesregierung - Aktuelle Meldungen

Lkws dominieren nach wie vor den Güterverkehr
05.04.2022 - Der weitaus größte Teil des Güterverkehrs läuft nach wie vor über die Straße. Zwar ist die gesamte Beförderungsleistung der drei Verkehrsträger Lkw, Eisenbahn und Binnenschifffahrt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Corona-Jahr 2020 gegenüber 2019 um 3,7 Prozent auf 653,5 Milliarden Tonnenkilometer gesunken. Mit rund 487,4 Milliarden Tonnenkilometer wurden jedoch gut drei Viertel davon (74,6 Prozent) per Lkw erbracht, mit einer leichten Steigerung um 1,1 Prozent. Dagegen sank der Marktanteil der Eisenbahn gegenüber 2019 um 0,7 Punkte auf 18,3 Prozent. Auf das Binnenschiff entfielen nur noch 7,1 Prozent.
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Interview Hildegard Müller: „Wir brauchen ambitioniertere Quoten für e-Fuels“
28.03.2022 - Politik und Autohersteller haben sich in puncto Straßenverkehr auf die Elektromobilität als Lösung für die Klimakrise eingeschworen – zumindest was Europa betrifft. Doch auch zum Ende des Jahrzehnts wird es allein in Deutschland noch um die 30 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geben und die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität hängt nach noch weit hinter dem Bedarf zurück. Walther Wuttke, Geschäftsführer der Autoren-Union Mobilität, sprach mit VDA-Präsidentin Hildegard Müller über ihre Ansichten und Einschätzung des augenblicklichen Wandels in der Automobilindustrie.
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Steuer auf Kraftstoffe wird gesenkt
24.03.2022 - Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat Maßnahmen zur Entlastung der Verbraucher von den immens gestiegenen Energiekosten beschlossen. So soll unter anderem die Mineralölsteuer gesenkt werden. Sie soll für drei Monate befristet um 30 Cent je Liter Benzin und um 14 Cent bei Diesel reduziert werden. Außerdem ist ebenfalls für ein Vierteljahr ein bundesweites ÖPNV-Ticket für neun Euro im Monat geplant. Dafür sollen die Bundesländer entsprechende Finanzmittel aus Berlin erhalten. Der Maßnahmenkatalog, zu dem auch ein einmaliger Bonus von 100 Euro pro Kind gehört, hat Medienberichten zufolge einen Umfang von mindestens 14 Milliarden Euro. (aum)
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Auch der AvD fordert eine Entlastung beim Kraftstoff
11.03.2022 - Auch der Automobilclub von Deutschland (AvD) fordert von der Bundesregierung die Abgabenlast auf Kraftstoffe zu senken. „Die derzeit explodierenden Kraftstoffpreise führen bei immer mehr Menschen in Deutschland zu existenzbedrohenden Situationen, insbesondere bei jenen Bürgern, die für ihre Erwerbstätigkeit auf ein Auto angewiesen sind“, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Die Autoindustrie fordert mehr Tempo bei der Ladeinfrastruktur
11.03.2022 - „Die unzureichende Geschwindigkeit beim Ausbau der Ladeinfrastruktur droht zum entscheidenden Engpass für den Hochlauf der Elektromobilität zu werden“, beklagt der Verband der Automobilindustrie. Er bringt sich daher mit eigenen Vorschlägen in den derzeit in Arbeit befindlichen Masterplan der Bundesregierung ein. Entscheidend sei, dass die Ausbaugeschwindigkeit der Ladeinfrastruktur proportional zum Hochlauf der Elektromobilität verläuft und der Ausbau dem Bedarf „um zwei Jahre vorauseilt“. Nur so könne der Bedarf gedeckt und das Vertrauen der Verbraucher gestärkt werden.
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Uniti fordert Senkung der Abgaben auf Kraftstoffe
09.03.2022 - Angesichts drastisch gestiegener Kraftstoffpreise fordert Uniti, der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, von der Bundesregierung eine Entlastung der Autofahrer. Der Vorschlag: Die Energie- sowie die Mehrwertsteuer auf Benzin und Diesel sollte zeitlich befristet abgesenkt werden. Steuern und Abgaben machen den Hauptteil des Preises an der Zapfsäule aus, so Uniti. Mit rund 65 Cent je Liter Benzin und etwa 47 Cent je Liter Diesel bilde die Energiesteuer dabei den größten Abgabenposten. Auf den Nettopreis kommt dann noch die Mehrwertsteuer von 19 Prozent, von der Bund und Länder angesichts der steigenden Preise profitieren.
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Diesel fast 40 Cent teurer als vor einer Woche
09.03.2022 - Einen derart gewaltigen Preissprung an den Zapfsäulen gab es in Deutschland noch nie: Binnen einer Woche verteuerte sich Dieselkraftstoff laut ADAC im Schnitt um 39,4 Cent je Liter. Der Preis liegt aktuell im bundesweiten Mittel bei 2,15 Euro. Auch der Benzinpreis schoss regelrecht durch die Decke. Für einen Liter Super E10 müssen die Verbraucher aktuell 2,103 Euro bezahlen, das sind 27,6 Cent mehr als vor Wochenfrist.
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Uniti fordert neue Strategie bei Energieimporten
02.03.2022 - Der Krieg in der Ukraine hat auch in Deutschland die Diskussion um die Sicherheit der Energieversorgung entfacht. Aus Sicht des Bundesverbands mittelständischer Mineralölunternehmen Uniti sollte die Bundesregierung eine Importstrategie für Grüne Energien und Energieträger entwickeln. Sie würde nicht nur Klimaschutz fördern, sondern auch die Abhängigkeit von nur wenigen Förderländern bei fossilen Energieträgern reduzieren. Eine rein autarke Energieversorgung hält Uniti für illusorisch.
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Die E-Autoprämie hat den Staat bislang 4,6 Milliarden Euro gekostet
27.02.2022 - Der Förderung von Elektroautos hat den Staat in den vergangenen sechs Jahren rund 4,6 Milliarden Euro gekostet. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage hervor, die die Linkspartei gestellt hatte und über die die „Automobilwoche“ unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Die Summe bezieht sich auf etwa 965.000 Anträge von Autokäufern oder Leasingnehmern seit 2016.
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Uniti sieht Gefahren durch Tanktourismus
25.02.2022 - Hohe Kraftstoffpreise in Deutschland führen dazu, dass immer mehr Autofahrer auch aus grenzentfernten Regionen in Polen tanken, wo Benzin und Diesel durch neuerliche Abgabensenkungen derzeit rund 50 Cent je Liter günstiger zu haben sind als in Deutschland. Uniti, der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, warnt vor den Folgen für den deutschen Tankstellenmarkt und fordert Bund und Länder zum Handeln auf.
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Bis 2030 müssen 200.000 emissionsfreie Lastwagen her
24.02.2022 - Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß schwerer Nutzfahrzeuge bis zum Ende des Jahrzehnts um 30 Prozent zu senken. Dazu müssten in den nächsten acht Jahren rund 200.000 emissionsfreie Lastwagen in Europa unterwegs sein. Die derzeitige Lade- und Betankungsinfrastruktur gibt das bei aber weitem nicht her. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sudie, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) erstellt haben.
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Mit Gewalt zum Batterieantrieb?
19.02.2022 - Rund 15 Millionen batterieelektrisch angetriebene Pkw sollen nach Plänen der Bundesregierung auf deutschen Straßen spätestens 2030 unterwegs sein. Nach Einschätzung des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) in Berlin sowie der Transport & Environment (T&E) in Brüssel, nach eigener Meinung führende nichtstaatliche europäische Organisation für nachhaltigen Straßenverkehr, ein nicht zu realisierendes Vorhaben. Denn laut Überlegungen beider Verbände werden es rund vier Millionen weniger sein. Grund sei die derzeit von der EU-Kommission geplante Reduzierung des CO2-Ausstoßes europäischer Neuwagen um „nur“ 55 Prozent bis 2030. Diese müsse härter und höher ausfallen.
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