Fahrverbote - Aktuelle Meldungen

ADAC: Politik muss gegen Punktehandel vorgehen
28.05.2025 - Wer einen schweren Verkehrsverstoß begeht, muss mit einer Eintragung im Flensburger Punkteregister und einem Fahrverbot rechnen. Bei acht Punkten gilt man als ungeeignet ein Fahrzeug zu führen und die Fahrerlaubnis wird entzogen. Damit das nicht passiert, bieten so genannte Punktehändler ein zweifelhaftes Geschäftsmodell an: Sie vermitteln Dritte, die gegen Bezahlung die Punkte anderer Verkehrsteilnehmer übernehmen. Damit wollen und können Verkehrssünder um das Fahrverbot oder den Verlust der Fahrerlaubnis herumkommen. Möglich ist dies durch eine Gesetzeslücke, die es aus Sicht des ADAC im Sinne der Verkehrssicherheit umgehend zu schließen gilt.
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Auch die Schweiz kann nun Bußgelder eintreiben lassen
06.08.2024 - Die automobile Reisewelle rollt – auch ins Ausland. Da ist es gut und sinnvoll, die landesspezifischen Verkehrsregeln zu kennen und zu beachten. Denn schon lange nicht mehr bleiben amtliche Zettel hinterm Scheibenwischer oder zugesandte Bescheide einer ausländischen Behörde in Deutschland folgenlos. Konnten schon bisher durch das zwischen den EU-Mitgliedern geschlossene Abkommen auf Gegenseitigkeit im Ausland verhängte Bußen auch in Deutschland eingetrieben werden, so gilt das nun auch für Nicht-EU-Länder wie der Schweiz. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) gibt Hinweise, was zu tun ist, wenn nach der Rückkehr aus dem Urlaub unliebsame Post im Briefkasten liegt.
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Bußgelder aus der Schweiz können nun auch hier vollstreckt werden
22.04.2024 - Ab dem 1. Mai können Bußgelder aus Verkehrsverstößen in der Schweiz auch in Deutschland (und umgekehrt) eingetrieben werden. Laut ADAC gilt die Regelung auf Grundlage des neuen Deutsch-Schweizerischen Polizeivertrags für Strafen ab 70 Euro bzw. 80 Schweizer Franken. Bislang konnten nur Bußgelder aus EU-Staaten in Deutschland vollstreckt werden. Punkte in Flensburg gibt es aber nicht. Auch Fahrverbote haben keine Auswirkungen in Deutschland und gelten nur für die Alpenrepublik.
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Ratgeber: 2024 Jahr wird auch im Verkehr Einiges verändern
07.12.2023 - Ab dem Jahreswechsel kommen wieder einige Neuerungen auf Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer zu, an die sich jeder halten muss. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) erläutert in dieser Zusammenstellung aber auch Entwicklungen zum Beispiel auf der europäischen Ebene, die auf die Menschen am Steuer zukommen. Dazu zählen weitere, heute schon absehbare Kostensteigerungen und wichtige rechtliche Änderungen.
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Die EU arbeitet an neuen Führerscheinvorgaben
20.09.2023 - Die Europäische Kommission hat einen Entwurf zur Führerscheinnovelle vorgelegt, der nun von Verbänden, Automobilclubs und anderen Organisationen diskutiert wird. Er sieht unter anderem die Einführung eines Pkw-Stufenführerscheins mit den Klassen B für leichtere und B+ für schwerere Fahrzeuge sowie für ein mögliches Nachtfahrverbot für Fahranfänger vor. Die finale Fassung ist laut ADAC jedoch vor 2024 nicht zu erwarten. Grundsätzlich verfolgt die vierte Führerscheinrichtlinie das Ziel, die Verkehrssicherheit in der EU zu verbessern.
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Die Reisewelle rollt
14.07.2023 - Sechs Bundesländer haben bereits Ferien, fünf weiter kommen jetzt dazu. Auch in einigen europäischen Nachbarländern ist schulfrei. Wer mit dem Auto verreist, muss mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen.
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Hyundai legt bei den Restwerten zu
06.04.2023 - Restwert gehört nicht unbedingt zu den wohlklingenden Wortschöpfungen in der deutschen Sprache und wirkt irgendwie genauso sympathisch wie „Mindesthaltbarkeit“, und doch spielt die Wertentwicklung eine wichtige Rolle beim Kauf oder Leasing eines neuen Auto. Denn schließlich will der Kunde wissen, wieviel Rest vom einstigen Neuwert am Ende übrigbleibt.
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Der Fahrradweg ist kein gesetzloser Raum
05.03.2023 - Mit dem aktuellen Bußgeldkatalog will der Gesetzgeber Radfahrer und Fußgänger besser schützen und packt Raser oder Falschparker bei Verstößen gegen die Verkehrsregeln deutlich fester an. Doch wie sieht es aus, wenn Radler sich nicht an die Vorschriften halten? Der Bußgeldkatalog sieht nicht nur für Kfz-Fahrer Verwarn- und Bußgelder vor. Auch Fahrradfahrer müssen mit Konsequenzen rechnen, wenn sie gegen die Regeln der Straßenverkehrsordnung (StVO) verstoßen.
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Erste Klagen gegen Dieselfahrverbot in München eingereicht
20.02.2023 - Seit 1. Februar dürfen Diesel-Fahrzeuge mit der Schadstoffklasse Euro 4 nicht mehr auf und innerhalb des Mittleren Rings in München fahren. Das betrifft allein schon 70.000 in der Stadt zugelassene Autos. Ab Oktober soll das Fahrverbot möglicherweise auch für Euro 5-Fahrzeuge gelten. Gegen diese Entscheidung der rot-grünen Stadtregierung regte sich von Anfang an massiver Widerstand. So hatte Automobilclub Mobil in Deutschland dazu zwei Informationsveranstaltungen organisiert, online eine Seite für Betroffene eingerichtet und zu Klagen aufgerufen. Die ersten zehn Klagen wurden jetzt beim Verwaltungsgericht München eingereicht, weitere sollen folgen.
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Fahrbericht Ineos Grenadier: Traditionalist fürs Grobe
13.02.2023 - Mit dem Auto durch ein Wattenmeer zu fahren, das hat aus der Gruppe wohl noch niemand erlebt. Aber jetzt stehen wir mit dem Ineos Grenadier am Übergang vom Land auf die Sände von Morecambe Bay, eines mehr als 300 Quadratkilometer großen Ästuars im Nordwesten Englands, am Fuß der kahlen Berge des Lake District. Das Wasser hat sich mit der Ebbe zurückgezogen, wir stehen im Norden, vor uns liegen zwölf Kilometer bis zum Südufer, das sich im Dunst verliert.
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Klagen gegen Diesel-Fahrverbot in München
31.01.2023 - Die Stadt München erlässt ab morgen auf und innerhalb des Mittleren Rings ein zonales Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge nach Schadstoffklasse Euro 4. Für den Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. ist klar: „Dieses Fahrverbot ist unverhältnismäßig, unsozial und kontraproduktiv“, beklagt der Automobilclub Mobil in Deutschland. Betroffen seien rund 70.000 Autofahrer aus München und etwa 700.000 in ganz Bayern. Zu einer Informationsveranstaltung waren gestern Abend über 300 Menschen gekommen. 40 von ihnen wollen gemeinsam mit dem Automobilclub, dem CSU-Landtagsabgeordneten Robert Brannekämper und Dr. Claus-Peter Martens, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, juristisch gegen das Verbot vorgehen.
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Hintergrund: Eine steile These
18.12.2022 - Die Frankfurter Marktforscher von Dataforce erkennen klar, dass hohe Strompreise und die gestrichenen Kaufanzeize die Attraktivität von E-Autos senken. Dennoch sehen sie gute Gründe, warum der Markt für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) 2023 wachsen wird. Da lohnt die Frage, ob es sich um Zweckoptimismus, eine realistische Beschreibung oder eine steile These handelt.
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