Klimaschutz - Aktuelle Meldungen

Verbrennerverbot gefährdet bereits heute Europas Zukunft
10.06.2022 - Mit dem Mehrheitsbeschluss des EU-Parlaments zum Zulassungsverbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor von 2035 an koppelt sich Europa bereits heute von der für den Klimaschutz unverzichtbaren globalen Dekarbonisierung des Verkehrssektors ab, erklärt heute der Automobilclub von Deutschland (AvD). Zugleich gebe Europa seine weltweite Wettbewerbsfähigkeit bei der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte auf. Der AvD beklagt eine schlechte Entscheidung der Parlamentarier für die Bürger Europas, die freie Marktwirtschaft in Europa und den Klimaschutz.
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TÜV-Verband lobt das Verbrennerverbot vorbehaltlos
09.06.2022 - Voll auf Linie des Beschlusses, den Verbrennungsmotor zu verbieten, liegt der TÜV-Verband. Der Verkehrssektor muss endlich seinen Beitrag leisten und CO2-Emissionen schneller und stärker reduzieren als bisher, heißt es in einer Stellungnahme von Richard Goebelt, dem Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität des TÜV-Verbands: „Ein festes Datum für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor für den motorisierten Individualverkehr ist unerlässlich, um sowohl länderübergreifend notwendige Investitionen in die Transformation der Automobilindustrie als auch einen beschleunigten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa auszulösen.“
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Ein gewaltiger Schaden für den Klimaschutz
09.06.2022 - Einen vorläufigen Höhepunkt des ideologiegetriebenen Kampfes gegen bezahlbare Automobilität nennt der UNITI-Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen den Beschluss des EU-Parlaments für ein faktisches Neuzulassungsverbot für Verbrenner ab dem Jahr 2035. Vor allem die Entscheidung, CO2-neutrale e-Fuels nicht im Rahmen der CO2-Flottenregulierung anzurechnen, sei sachlich nicht begründbar.
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Wir lieben Big Data für persönliche Vorteile
06.06.2022 - Viele innovative Dienstleistungen basieren auf vielen Daten. Je mehr Daten, desto besser und nutzbringender kann die Dienstleistung angelegt sein. Das gilt für die Medizin und die Künstliche Intelligenz ebenso wie für neue Mobilitätskonzepte. „Das systematische, verbindliche Teilen von Daten aus ganz verschiedenen Quellen ist dringend notwendig für nachhaltige Mobilitätslösungen“, stellen dazu die Autoren der Studie „Big Data in der Mobilität“ fest.
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Wir werden alle verfügbaren Technologien brauchen
04.06.2022 - Vor der Entscheidung des EU-Parlaments zu europäischen CO2-Flottengrenzwerten am Dienstag kommender Woche warnen Verbände, Mineralölproduzenten und Autozulieferer noch einmal vor einer einseitigen Festlegung auf Elektromobilität in Europa. Im Vorschlag der EU-Kommission ist das Ziel von minus 100 Prozent CO2-Emissionen der in der EU dann zugelassenen Neuwagenflotte enthalten.
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Wer falsch rechnet, den bestraft das Klima
03.06.2022 - Einseitige Elektrifizierung bringt nichts fürs Klima, dafür aber gigantische Rohstoffprobleme und Umweltschäden, gefährliche Abhängigkeiten, ein wachsendes Sicherheitsrisiko und sie destabilisiere die Stromnetze, behindere die Energiewende und sei in höchstem Maße unsozial. Das ist eine der Kernaussagen des Offenen Brief von 185 Wissenschaftlern an das EU-Parlament. Die Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Fachgebieten fordern die EU-Parlamentarier auf, am kommenden Dienstag gegen das faktische Verbrennerverbot zu stimmen.
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Das Klima folgt der Physik und nicht Brüssel
02.06.2022 - Kurz vor der Entscheidung in Brüssel über die Emissionsziele bei Autos sammeln sich die Kräfte, die sich gegen das alleinige Ausrichten auf den reinelektrischen Antrieb wenden. Dazu gehört neuerdings auch eine Gesellschaft von zehn mittelständischen Unternehmen der Energiebrache, die sich für einen möglichst schnellen Markthochlauf von synthetischen Kraftstoffen einsetzen. Heute hat sich die „eFuels GmbH“ mit einem offenen Brief an Brüssel gewandt. Die Unternehmer zeigen sich darin überzeugt, dass eine hohe Mengenverfügbarkeit von e-Fuels in vier bis fünf Jahren möglich ist.
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Interessenverband warnt vor einseitiger Festlegung
31.05.2022 - In der Debatte um ein mögliches Verbrenner-Aus in der EU warnt der Interessenverband e-Fuel Alliance vor einer einseitigen Festlegung auf Batterieantriebe. „Der Verkehrssektor ist für 25 Prozent der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich und davon sind vier Fünftel auf der Straße. Wenn man sich das klarmacht, dann darf man sich nicht nur auf eine Technologie festlegen und sie schon gar nicht rechtlich vorschreiben“, sagte Vorstandssprecherin Monika Griefahn. Elektromobilität spiele eine wichtige Rolle für die Nachhaltigkeit des Verkehrs, aber es gebe auch viele Einsatzgebiete, in denen ein Batterieantrieb nicht möglich oder nicht wirtschaftlich sei. Hier könnten synthetische Kraftstoffe ihren Teil zum Klimaschutz beitragen, etwa in der Luft- und Schiffahrt.
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AvD: „Diskussion um Tempolimit ist politischer Popanz“
18.05.2022 - Der Automobilclub von Deutschland (AvD) lehnt weiterhin ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab und fordert alle Akteure und Institutionen auf, nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit „reflexartig dieses hinlänglich diskutierte Thema aus der Versenkung zu holen“. Das Potenzial für CO2-Einsparungen durch Tempo 130 schätze die Stiftung Agora Verkehrswende auf maximal zwei Millionen Tonnen pro Jahr. Angesichts der jährlichen bundesdeutschen CO2-Gesamtemission von rund 762 Millionen Tonnen würde bei einer Geschwindigkietsbegrenzung auf 130 km/h der CO2-Ausstoß lediglich um 0,26 Prozent sinken, rechnet der AvD vor.
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Drei von vier Deutschen nutzen täglich das Auto
16.05.2022 - „Trotz des aktuellen Absatzbooms bei Elektrofahrzeugen gibt es in der Bevölkerung immer noch viele Vorbehalte gegen die Elektromobilität.“ So fasste heute Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, wesentliche Ergebnisse der „TÜV Mobility Studie 2022“ zusammen. Gut jeder vierte Bundesbürger könne sich zwar vorstellen, als nächstes Fahrzeug ein Elektroauto anzuschaffen (26 Prozent), aber 52 Prozent hielten den Kauf eines E-Auto für unwahrscheinlich.
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Umweltminister als Elefanten im Porzellanladen
16.05.2022 - Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Die Grünen) und die Umweltministerkonferenz am Freitag waren sich einig. Sie wollen den Einsatz von Biosprit aus Pflanzen per Gesetz begrenzen. Allein in Deutschland würden 2,4 Millionen Tonnen Futter- und Lebensmittel eingesetzt, um Bioethanol als Kraftstoffbeimischung zu produzieren. Das müsse enden. „Teller statt Tank" laute deswegen die Parole. Und der Verein Deutsche Umwelthilfe (DUH) verweist stolz darauf, dass die Minister nun endlich seine Forderungen aufgreifen. Doch nun entsteht ein Interessenkonflikt.
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BMW verspricht: Wir entwickeln alle Technologien weiter
11.05.2022 - Vehement wehrte sich BMW-CEO Oliver Zispe heute bei der Hauptversammlung der BMW Group in München gegen die Investoren, die von ihm ein festes Datum für das Ende des Verbennungsmotors in BMW-Fahrzeugen hören wollten. Zipe sagte, sein Weg sei nicht Mainstream, aber wirksam. Schon in seiner Rede hatte er sich überzeugt gezeigt, der richtigen Strategie zu folgen. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Produkte und Technologien im Markt.“ Mit operativer Intelligenz, Mut und einem eigenen technologiebasierten Weg gestalte BMW die Transformation „für uns sogar zum Wettbewerbsvorteil“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.
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