An den Reifenwechsel denken
Sommerreifen haben durch ihre spezielle Konstruktion in der warmen Jahreszeit handfeste Sicherheitsvorteile: So steht ein Fahrzeug mit Sommerreifen auf trockener Fahrbahn und einer Geschwindigkeit von 100 km/h fast zwanzig Meter früher als mit Winterreifen. Auf regennasser Straße leitet das spezielle Profil Wasser schnell nach außen ab, so dass der Reifen auch bei Nässe gut haftet und die Gefahr von Aquaplaning erheblich vermindert. Dabei bremst das Fahrzeug umso schneller, je mehr Profil der Reifen aufweist. Empfohlen wird daher bei Sommerreifen eine Profiltiefe von drei Millimetern, auch wenn in Europa die gesetzliche Mindestanforderung bei 1,6 Millimetern liegt.
Auch wer mit Ganzjahrestreifen unterwegs ist, sollte Profil und Zustand der Reifen überprüfen lassen. Ganzjahresreifen haben sich laut ZDK im Übrigen in ihren Eigenschaften immer mehr den Anforderungen der kalten Jahreszeit angenähert. Mit Schneeflockensymbol erfüllen sie die Anforderungen, die auch an moderne Winterreifen gestellt werden. Aber je besser die Wintereigenschaften, desto schlechtere Leistungen bringt ein Ganzjahresreifen im Sommer.
Das Kfz-Gewerbe wirbt daher jetzt in den Betrieben für eine gezielte Ansprache der Kunden und bei den Autofahrern für die richtige Reifenwahl. (aum)
Veröffentlicht am 06.03.2024
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