Audi Q4 e-Tron: Vorsprung durch Elektrotechnik
Mit 459 Zentimetern Länge, 187 Zentimetern Breite und 161 Zentimetern Höhe ist der Q4 e-Tron ein stattliches Auto, der Innenraum lässt ihn jedoch noch erheblich größer erscheinen. Die SUV-typische Sitzposition ist für den Stadtverkehr perfekt, und auf den Rücksitzen ist auch dann noch reichlich Platz, wenn die Vordersitze weit zurückgeschoben werden.
Die Formensprache ist Audi-typisch: Hochmodern, mit großzügig verglasten Flächen und in der Anmutung so hochwertig wie technisch-kühl. Die vielfach konfigurierbaren Bildschirme sind auf den Fahrer hin ausgerichtet, und gegen Aufpreis gibt es ein Head-up-Display, das großflächig und dreidimensional Informationen und Fahrhinweise gibt, die weit vor dem Auto zu schweben scheinen und nicht zu übersehen sind. Der Abbiegepfeil tritt in Form einer schwebenden Drohne auf, und wenn der Fahrer angekommen ist, markiert eine Zielflagge die richtige Straßenseite.
Die anspruchsvolle Software kompensiert Fahrzeugbewegungen perfekt, und die Sprachsteuerung funktioniert absolut zuverlässig. Dabei ist uns angenehm aufgefallen, dass der Fahrer vom System gesiezt wird – eine Wohltat angesichts der plump duzenden Systeme bei anderen Marken. Mit dem Q4 e-Tron führt Audi auch eine völlig neue Lenkradgeneration ein, die mit vier Speichen hochklassig und futuristisch wirkt. Dabei gibt es sowohl einen klassischen, runden Lenkradkranz als auch eine Ausführung, die – ähnlich wie beim neuen BMW iX – einem Hexagon ähnelt.
Die Zahl zuwählbarer Ausstattungen wird übrigens erheblich eingeschränkt, die Ära frei konfigurierbarer Fahrzeuge scheint sich im Volkswagen-Konzern dem Ende zuzuneigen. Dennoch hebt sich der Q4 e-Tron von anderen Elektroautos – auch aus dem eigenen Konzern – positiv ab. Dass nicht nur die Bedienung und das Interieur, sondern auch der Antrieb überzeugt, darüber dürfen wir vorerst noch nicht detailliert berichten. (ampnet/jm)
Veröffentlicht am 09.03.2021
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