Autonomer KI-Racer der TU München gewinnt Formel-1-Rennen
Im Finale mit den vier schnellsten Fahrzeugen des Qualifying konnte sich das von drei Professoren, zehn Doktoranden und fünf Masterstudenten am TUM-Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik entwickelte System gegen die starke Konkurrenz vor allem aus Italien durchsetzen. Nach den Qualifizierungsrennen und im Zeitfahren zuvor erreichte das TUM-Team aus technischen Gründen nur den dritten Platz und startete im Finale von einer ungünstigen Position. Nach technischen Problemen der beiden verbliebenen Konkurrenten und einem gelungenen autonomen Überholmanöver konnte das Team schließlich in der letzen Runde den Sieg einfahren.
Der staatliche Veranstalter A2RL aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte diesen Wettbewerb ausgerufen, um zum ersten Mal ein echtes Formel 1-Rennen mit autonomen Fahrzeugen durchzuführen. Alle Fahrzeuge waren mit LaSAR, RaDAR, Kameras und zahlreichen anderen Sensoren und Rechnern ausgerüstet, um die Strecke und Konkurrenzfahrzeuge zu erfassen. Allerdings hatte jedes Team seinen eigenen Softwarecode programmiert, um sich auf der Strecke zu lokalisieren, das Fahrzeug im Grenzbereich zu bewegen und Wettbewerber überholen zu können. (aum)
Veröffentlicht am 28.04.2024
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