Der Renault 5 bekommt einen Zwillingsbruder
Hinter dem Drei-Speichen-Lenkrad gibt es ein konfigurierbares 10,1-Zoll-Display, das je nach Ausstattungsvariante um ein leicht zum Fahrer ausgerichtetes Sieben- oder 10,1-Zoll-Multimedia-Touchscreen ergänzt wird. Im „NissanConnect“-Infotainmentsystem ist Google integriert und erlaubt damit Zugriff auf individualisierte Dienste. So lässt sich per Sprachsteuerung Musik streamen, Reisen planen, sich mit Smart-Home-Geräten verbinden oder Nachrichten an Kontakte senden. Auch Google Maps ist serienmäßig an Bord, das für eine intelligente Routenplanung Ladestationen entlang der Route vorschlägt und sogar die Batterie entsprechend vorkonditioniert.
Angetrieben wird der Micra – wie der R5 – von einem 90 kW (122 PS) oder 110 kW (150 PS) starken Elektromotor. Auch die Batteriegrößen übernimmt der kleine Japaner vom französischen Konzernbruder. Die kleinere Version mit 40 kWh soll hier nach Norm bis zu 310 Kilometer Reichweite ermöglichen, die stärkere mit dem 52 kWh-Akku auch bis zu 408 Kilometer weit kommen. Mit Schnellladeleistungen bis zu 100 kW (80 kW mit 40-kWh-Batterie) soll das Aufladen von 15 auf 80 Prozent rund 30 Minuten dauern. Beide Batterievarianten sind außerdem mit der „Vehicle-to-Load“ Technologie (V2L) zum Betrieben externer Geräte ausgerüstet.
Dem Micra will Nissan in Europa bis 2027 drei weitere elektrische Modelle folgen lassen: den neuen Leaf, den Juke und ein neues A-Segment-Modell. (aum)
Veröffentlicht am 22.05.2025
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