Der VDA rechnet mit rund 2,7 Millionen Neuzulassungen
Unterm Strich bedeutet das, dass der Weltmarkt zwar um vier Prozent auf rund 74 Millionen Einheiten wachsen dürfte, aber am Ende des Jahres noch 6,5 Millionen Fahrzeuge (minus 8 Prozent) hinter dem Marktvolumen des Vor-Corona-Jahres 2019 zurückbleibt, wie VDA-Chefvolkswirt Dr. Manuel Kallweit ausführt. Die schrittweise Entspannung der Versorgungslage dürfte in diesem Jahr aber zu einer weiteren Erholung der Pkw-Inlandsproduktion führen. Der VDA erwartet einen Zuwachs von sechs Prozent auf 3,7 Millionen Einheiten. Das wären gegenüber 2019 noch 20 Prozent weniger. Die Auslandsproduktion deutscher Konzernmarken dürfte mit der Fertigung von 10,3 Millionen Pkw ebenfalls um sechs Prozent zulegen.
Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen dürfte auch in diesem Jahr weiterhin nach oben zeigen. Für Europa sowie den deutschen Markt rechnet der Branchenverband mit einem Wachstum bei den schweren Lkw von vier Prozent und für die USA mit fünf Prozent. Für China wird von einer Absatzsteigerung von zehn Prozent ausgegangen. (aum)
Veröffentlicht am 11.01.2023