Ein Porsche in sechs Kilometern Höhe
Basis der beiden Fahrzeuge ist der aktuelle 911 Carrera 4S. Der 450 PS (331 kW) starke 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer wurde im Serienzustand belassen und mit dem Siebengang-Schaltgetriebe kombiniert. Beide 911 erhielten einen massiven Überrollkäfig sowie Schalensitze mit speziellen Sicherheitsgurten. Die Fahrzeuge wurden zudem Portalachsen ausgestattet, die eine Bodenfreiheit von 35 Zentimetern ermöglichen, sowie eine auf die großen Offroadräder angepasste, verkürzte Getriebeübersetzung. Darüber hinaus sind die Autos mit leichten aber extrem widerstandsfähigen Unterbodenverkleidungen aus Aramidfasern ausgerüstet, um auch schroffe Felslandschaften sicher meistern zu können.
Der Porsche Warp-Connecter, ursprünglich für den Einsatz im Motorsport entwickelt, ermöglicht eine Verbindung zwischen allen vier Rädern, damit selbst bei extremer Verschränkung die Achslasten möglichst konstant bleiben und somit optimale Traktion gewährleistet wird. Darüber hinaus haben die Ingenieure manuelle Differenzialsperren sowie ein Steer-by-wire System eingebaut.
Die Karosserie wurde für die Fahrt auf den Vulkan modifiziert, um genug Platz für die 31 Zentimeter breiten Offroad-Reifen in den Radhäusern zu schaffen und um an der Front eine Seilwinde anbringen zu können. Die Kühler wurden aus dem Front- in den oberen Heckbereich verlegt, um sie im extremen Gelände vor Beschädigungen zu schützen. Eines der beiden Fahrzeuge ist im Look des Rennwagens Porsche 963 LMDh gestaltet. Die Optik des zweiten Fahrzeugs wurde vom Style Porsche Team in Weissach entworfen. (aum)
Veröffentlicht am 04.11.2022