Einblicke in die Kfz-Werkstatt der Zukunft
Im Mittelpunkt der Sonderschau ist das Innovationslabor im Innenteil: Auf 300 Quadratmetern können die Messebesucher konkrete Werkstattanwendungen direkt erleben. Dabei werden große Teile der Prozesskette eines Werkstattbesuches gezeigt. So wird unter anderem zu sehen sein, wie ein Fahrzeug durch einen Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose vornimmt sowie die Informationen in die anschließenden Werkstattprozesse einsteuert. Außerdem wird gezeigt, wie robotergestützte Flurförderzeuge autonom die für die Reparatur benötigten Teile aus dem Lager anliefern.
Darüber hinaus präsentiert die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) ein Fahrzeug mit Wasserstofftechnologie und geht auf die Herausforderungen für Reparatur und Wartung ein. Hingucker ist der McLaren von Partner Carbon, der sein CBR-System für moderne Karosserie-Reparatur zeigt. Und das Kraftfahrzeugtechnische Institut (KTI) greift die fachgerechte und wirtschaftliche Unfallinstandsetzung am Beispiel verdeckter Sensoren als Bestandteile von Fahrassistenzsystemen auf.
In einem separaten zweiten Ausstellungsbereich zeigen 14 Unternehmen an sieben Themeninseln Zukunftslösungen für den Werkstattbereich: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit.
Dritter Baustein der Sonderschau ist der ZDK-Branchentreffpunkt mit einem Web-Studio für Live-Übertragungen ins Internet. ZDK-Experten werden außerdem täglich mit Branchenkennern in 30-minütigen Fachbeiträgen aktuelle Themen erörtern, wie zum Beispiel State-of-Health-Bewertung von Traktionsbatterien, Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen, Partikelmessung, Klimaanlagenhygiene, Nachwuchsmarketing oder die digitale Kfz-Zulassung. (aum)
Veröffentlicht am 23.08.2024