2023-06-15 10:56:00 Automobile

Im Tagesverlauf bis zu neun Cent Unterschied

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität/ADAC

Die Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf sind gegenüber dem Vorjahr wieder geringer geworden. Das ergab eine Auswertung des ADAC für den Mai. Danach lag die durchschnittliche Preisdifferenz zwischen dem Höchst- und dem Tiefststand eines Tages im vergangenen Monat mit 8,1 Cent bei Super E10 und 8,9 Cent bei Diesel niedriger als im Vorjahr, aber noch über den Werten von 2021. Im Mai 2022 waren die Spritpreise bereits beeinflusst von der befristeten Energiesteuersenkung für Benzin und Diesel, die ab Juni 2022 für drei Monate für Entlastung der Verbraucher sorgen sollte. Damals hatte der ADAC Preisdifferenzen von bis zu 16 Cent je Liter festgestellt.

Wie die aktuelle Untersuchung nahelegt, sollten preisbewusste Autofahrer zwischen 20 und 22 Uhr tanken – dann sind die Preise an den Zapfsäulen meist die niedrigsten im Tagesverlauf. Auch zwischen 18 und 19 Uhr kann man in der regel noch recht günstig tanken. Auf dem absoluten Tagestiefststand sind die Preise kurz vor 22 Uhr. Morgens hingegen ist Tanken besonders teuer. Kurz nach sieben Uhr ist gewöhnlicherwesie das tägliche Preismaximum erreicht, danach befinden sich die Preise auf Talfahrt, die jedoch vor allem am Vormittag von stärkeren Schwankungen unterbrochen wird. In der Nacht verläuft die Preiskurve ruhig und relativ gleichmäßig auf einem mittleren Niveau.

Auch wenn die morgendliche Preisspitze bei Diesel-Kraftstoff stärker ausgeprägt ist als bei Benzin, verlaufen die täglichen Preiskurven der beiden Sorten weitgehend parallel. Insgesamt zählte der Automobilclub wie im Vorjahr auch im Mai dieses Jahres im Laufe eines Tages sieben regelmäßige Preisspitzen bei beiden Kraftstoffsorten. (aum)

Veröffentlicht am 15.06.2023

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