Ratgeber: Das Cabrioverdeck sicherheitshalber schließen
Letztlich entscheidet der Standort darüber, ob das Verdeck offen bleiben kann oder geschlossen werden sollte. Autobesitzer mit abschließbarer Garage können das Thema Verdeck getrost vergessen, wenn sie ihren Pkw dort parken. Mehr Vorsicht ist in Tiefgaragen geboten, die für viele Personen frei zugänglich sind. Hier gelten dieselben Regeln wie auf der Straße: Wer sein Cabrio abstellt, um schnell etwas zu besorgen, kann das Verdeck offen lassen. Wer aber mehrere Stunden parkt, sollte das Dach schließen, empfiehlt die HUK-Coburg. Gleiches gilt bei Fahrten in Länder, in denen besonders häufig Autos gestohlen werden. Als Beispiel nennt die Versicherung Italien oder Polen.
Cabriofahrer sollten auf keinen Fall Taschen, Handys oder ähnliche Dinge im Auto liegen lassen. Fest ein- oder angebaute Teile wie zum Beispiel die Bordelektronik oder Fahrzeugassistenz- oder Infotainmentsysteme sind über die Teilkasko-Versicherung mitversichert. Wird eines der Bauteile entwendet, so stellt sich dennoch für die Versicherer die Frage, wo und wie lange der Wagen abgestellt wurde.
Wer das Verdeck immer schließt, kann beim Versicherungsschutz nichts falsch machen. Wer es hingegen offen lässt und leichtfertig einen Autodiebstahl ermöglicht, muss damit rechnen, dass Konsequenzen rechnen, dass eventuell die Teilkasko den Schaden nicht in vollem Umfang übernimmt. Es gibt auch einen ganz praktischen für ein geschlossenes Cabrioverdeck beim Parken: So sind Sitze, Armaturen und der Fußraum auf jeden Fall vor plötzlichen Regenschauern geschützt, die sich in den vergangenen Sommern ja immer häufiger überraschend zeigen. (aum)
Veröffentlicht am 17.06.2024
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