Ratgeber: Die Starterbatterie im Blick behalten
An erster Stelle steht die regelmäßige Wartung der Batterie. Ist sie gut geladen garantiert sie nicht nur ein problemloses Starten, sondern verhindert auch Schäden durch Tiefenentladung oder gar das Einfrieren der Zellen. Um die Batterie zu schonen, sollten Fahrten über sehr kurze Distanzen, bei denen die Lichtmaschine kaum Zeit hat, die Batterie ausreichend aufzuladen, nach Möglichkeit vermieden werden. Idealerweise werden regelmäßig längere Fahrten unternommen. Dies gibt der Batterie die Möglichkeit, sich vollständig zu regenerieren. Sie sollte außerdem regelmäßig überprüft werden, um Kriechströme zu vermeiden. Auch ist es wichtig, die Kontakte vor Korrosion zu schützen.
Für Fahrzeuge, die über längere Zeit nicht genutzt werden oder viel auf Kurzstrecke unterwegs sind, empfiehlt der ADAC das regelmäßige Aufladen mit einem geeigneten Gerät. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Ladegerät für die jeweilige Batterietechnologie (zum Beispiel Blei-Säure, AGM oder Gel) geeignet ist. Ein Gerät mit mehreren Ladephasen sorgt für eine schonende und gründliche Aufladung. Dies verlängert die Lebensdauer der Batterie und schützt sie vor Überlastung. Gerade bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs, wie sie in den Wintermonaten oft vorkommen, sorgt eine Erhaltungsladefunktion dafür, dass die Batterie stets auf einem optimalen Ladelevel bleibt, ohne dass sie überlädt.
Moderne Batterieladegeräte verfügen häufig auch über intelligente Ladealgorithmen, die den Ladevorgang automatisch an den Zustand der Batterie anpassen. Ein digitales Display bietet dabei eine einfache Überwachung des Ladeprozesses. Außerdem sollte das Ladegerät eine Fehlerdiagnosefunktion besitzen, die bei Problemen wie Fehlfunktionen, defekten Batterien oder Verbindungsproblemen entsprechende Hinweise gibt. Wichtig: Geladen werden sollte grundsätzlich in einem belüfteten Raum, da während des Vorgangs potenziell gefährliches Knallgas entstehen könnte. (aum)
Veröffentlicht am 10.11.2024