Beschluss - Aktuelle Meldungen

Vizekanzler Lindner hält Verbrennerverbot für falsch
21.06.2022 - Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat heute auf dem BDI-Tag der Deutschen Industrie in Berlin erklärt, dass er nciht hinter dem vom EU-Parlament beschlossenen De-facto-Verbot von Verbrennungsmotoren in Neuwagen ab 2035 stehe. Er stimme dem Vorhaben nicht zu, sagte der Vizekanzler. Technologieoffenheit sei ein wesentlicher Bestandteil der freien Marktwirtschaft. Die Grünen als Koalitionspartner stellten sich voll hinter den Beschluss aus Straßburg. Ihm muss der aus den Mitgliedsstaaten gebildete Ministerrat noch zustimmen. Die deutsche Haltung scheint nun offen.
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Die Top Ten der Woche bei der Autoren-Union Mobilität
20.06.2022 - Der Blick in unsere Top Ten zeigt, wie sehr der Beschluss des EU-Parlaments zum Verbrenner in der vergangenen Woche nachhallte. Jetzt stellt sich die Frage, wie sich die Branche europaweit bis zum Rat der Regierungschefs aufstellt. Carlos Tavares, der Chef des Multi-Marken-Konzerns Stellantis, hat mit seinem Austritt aus dem europäischen Händlerverband gezeigt, dass er sich mit eigenen Initiativen gegen die Ja-Sager der Branche stemmen will.
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Die Top Ten der Woche bei „Autoren-Union Mobilität“
13.06.2022 - Das war ja zu erwarten. Erst hat das Für und Wider dann die Empörung über das Verbrennerverbot die vergangene Woche beherrscht. Sieben Artikel der Top Ten befassten sich mit dem Beschluss des EU-Parlament am Mittwoch. Die Diskussion wird wohl weiterlaufen bis Ende des Monats. Die Hoffnung auf eine Zukunft der alternativen Kraftstoffe für Verbrenner ruht jetzt auf den EU-Mitgliedsstaaten im Osten und Süden der EU. Dort hält sich die Zahl der Freunde der rein elektrischen Mobilität in Grenzen.
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Wortklauberei (30): Verbot und Angebot
12.06.2022 - Die Reaktionen auf den Beschluss des EU-Parlaments, den Verbrennungsmotor aus der Welt zu schaffen, liegen nun vor. Für Beobachter beginnt jetzt die amüsante Phase einer Bewertung der vorgebrachten Behauptungen und Argumente. Dabei fallen zwei Aussagen der Befürworter des Verbrennerverbots ins Auge: „Die Automobilindustrie ist doch längst auf dem Weg“ und „Wir haben für die Pkw keine e-Fuels übrig“. Das reizt zu einem vertiefenden Blick.
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Verbrennerverbot gefährdet bereits heute Europas Zukunft
10.06.2022 - Mit dem Mehrheitsbeschluss des EU-Parlaments zum Zulassungsverbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor von 2035 an koppelt sich Europa bereits heute von der für den Klimaschutz unverzichtbaren globalen Dekarbonisierung des Verkehrssektors ab, erklärt heute der Automobilclub von Deutschland (AvD). Zugleich gebe Europa seine weltweite Wettbewerbsfähigkeit bei der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte auf. Der AvD beklagt eine schlechte Entscheidung der Parlamentarier für die Bürger Europas, die freie Marktwirtschaft in Europa und den Klimaschutz.
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TÜV-Verband lobt das Verbrennerverbot vorbehaltlos
09.06.2022 - Voll auf Linie des Beschlusses, den Verbrennungsmotor zu verbieten, liegt der TÜV-Verband. Der Verkehrssektor muss endlich seinen Beitrag leisten und CO2-Emissionen schneller und stärker reduzieren als bisher, heißt es in einer Stellungnahme von Richard Goebelt, dem Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität des TÜV-Verbands: „Ein festes Datum für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor für den motorisierten Individualverkehr ist unerlässlich, um sowohl länderübergreifend notwendige Investitionen in die Transformation der Automobilindustrie als auch einen beschleunigten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa auszulösen.“
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Ein gewaltiger Schaden für den Klimaschutz
09.06.2022 - Einen vorläufigen Höhepunkt des ideologiegetriebenen Kampfes gegen bezahlbare Automobilität nennt der UNITI-Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen den Beschluss des EU-Parlaments für ein faktisches Neuzulassungsverbot für Verbrenner ab dem Jahr 2035. Vor allem die Entscheidung, CO2-neutrale e-Fuels nicht im Rahmen der CO2-Flottenregulierung anzurechnen, sei sachlich nicht begründbar.
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„Wir brauchen eine Evaluierung“
09.06.2022 - Die Vereinigung der europäischen Automobilhersteller (ACEA) betont, die Industrie stehe voll hinter dem Ziel eines klimaneutralen Europas bis 2055. Deswegen fördere sie mit großem Elan mit immer neuen Modellen das Elektroauto, stellte Oliver Zispe, ACEA-Präsident und CEO von BMW, heute in seinem Statement zum Beschluss des EU-Parlaments gegen den Verbrennungsmotor fest. Doch angesichts der sich tagtäglich ändernden und unsicheren Lage sei es unmöglich, Regulierungen über dieses Jahrzehnt hinaus zu bewerten.
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„Eine Entscheidung gegen den Bürger“
09.06.2022 - Mit seinem Beschluss lokal emmissionsfreier neuer Pkw und leichter Nutzfahrzeuge ab Mitte des nächsten Jahrzehnts hat das EU-Parlament nach Ansicht des Verbands der Automobilindustrie „eine Entscheidung gegen die Bürger, gegen den Markt, gegen Innovation und gegen moderne Technologien“ getroffen. Dies sagte gestern Abend VDA-Präsidentin Hildegard Müller zur Entscheidung in Straßburg. Sie verwies darauf, dass es „in weiten Teilen Europas keine ausreichende Ladeinfrastruktur gibt“. Für das erklärte Ziel ist es daher aus ihrer Sicht „schlichtweg noch zu früh“. Zudem würde das Verbrauchervertrauen aufs Spiel gesetzt.
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Nur noch Gnadenfrist für den Verbrennungsmotor?
08.06.2022 - Die EU-Parlamentarier haben heute bei ihrer Plenarsitzung in Straßburg mit 339 Stimmen gegen 249 Neinstimmen beschlossen, die Autohersteller zu verpflichten, die CO2-Emissionen bis 2035 um 100 Prozent zu senken. Das ist faktisch ein Verbot der Diesel- und Benzinmotoren. Damit haben sie entschieden, dass es bei dem EU-Programm „Fit for 5“ mehr um die Emissionen von Personenwagen vor der eigenen Haustür als um das rasche Verhindern einer Klimaerwärmung geht.
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Kommentar: Einfalt statt Vielfalt
03.06.2022 - Es steht Spitz auf Knopf. Am kommenden Dienstag könnte das Europäische Parlament dem Autofahrer und dem Klima den Krieg erklären. Stimmt das Parlament dem Vorschlag der Kommission zu, muss nur noch der Europäischen Rat nicken und fast jeder Autobesitzer kann in derselben Sekunde mehrere Tausend Euro in den Wind schreiben. Wieder werden wir das Haupt senken und dankbar hinnehmen, dass uns nun die gerechte Strafe fürs Autofahren ereilt. Das muss und unser Beitrag zur Rettung des Klimas allemal wert sein, werden uns die Volksvertreter in Brüssel sagen. Viele werden zustimmen. Denn alle sitzen in der Falle, die da oben und wir hier unten.
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Synthetische Kraftstoffe für weniger als einen Euro
02.06.2022 - Die auch nach dem Steuerrabatt noch hohen Preise für den Kraftstoff nimmt die „eFuel Allianc“ zum Anlass eine optimistische Perspektive für die Preise der Kraftstoffe aus Kohlendioxid (CO2) und Strom zu entwickelt. Monika Griefahn, die Vorstandsprecherin der Gemeinschaft vieler interessierter Unternehmen von der Mineralölwirtschaft bis zum ADAC, hält auf lange Sicht sogar einen Literpreis von unter einem Euro für möglich. Griefahn verbindet diese Aussage mit der Forderung an Brüssel nach mehr Akzeptanz für synthetischen Kraftstoffe bei den Beschlüssen zu den CO2-Flottenzielen am kommenden Dienstag.
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