Interviews - Aktuelle Meldungen

Interview Florian Huettl: „Wir werden die Vorgaben der EU erfüllen“
19.09.2024 - Obwohl 2025 für die Automobilindustrie kein einfaches Jahr wird, bleibt Opel-Chef Florian Huettl gelassen: „Wir stehen voll zu den Emissionszielen, die 2025 in Kraft treten, und werden diese Vorgaben auch erfüllen“, sagt er im Interview mit Auto-Medienportal. Dabei werden im nächsten Jahr die CO2-Grenzwerte in der Europäischen Union deutlich verschärft, von derzeit 116 auf dann 93,6 Gramm pro Kilometer. Für jedes Gramm mehr, das der Durchschnitt der Neuwagen ausstößt, muss der Hersteller dann 95 Euro zahlen – pro Fahrzeug.
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Welche ist die beliebteste Automarke der Deutschen?
18.09.2024 - Alle Jahre wieder ermittelt das Daten-und Analyseunternehmen YouGov die beliebteste Automarke des Landes. Die aktuelle Studie „Automotive Rankings Germany 2024“ basiert auf Online-Interviews, die von Anfang August 2023 bis Ende Juli 2024 repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt wurde. Dabei ging es um den allgemeinen Eindruck, Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenzufriedenheit, Weiterempfehlungsbereitschaft und Arbeitgeberimage der Automarke.
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Wie Lynk
16.09.2024 - Wie Volvo, Polestar, Lotus und Smart gehört Lynk & Co zum chinesischen Geely-Konzern – und startete mit einem ganz neuen Konzept: Zunächst konnte das Modell Lynk & Co 01 nur abonniert werden. Leasing oder Verkauf waren nicht vorgesehen. Das hat sich zwar mittlerweile geändert, aber der Erfolg hält sich weiter in Grenzen. Mit nur einem Modell und ohne eigene Händler läuft der Absatz nur schleppend. Gerade mal zwei Autos wurden im August in Deutschland neu zugelassen. CEO Nicolas Lopez Appelgren will das jetzt ändern. Ein neues Modell und ein eigenes Händlernetz sollen der Marke neuen Schub verleihen.
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Lucid-Europachef Alexander Lutz: „Wir wollen das beste Auto der Welt bauen.“
06.08.2024 - Der amerikanische Spezialist für Elektrofahrzeuge Lucid expandiert nach Europa und stellt sich der Konkurrenz der etablierten Premiumhersteller. Dabei setzt die junge Marke auf die Kombination von Software-Experten aus dem Silicon Valley und Spezialisten für die Automobilentwicklung, um, so Europachef Alexander Lutz, das „beste aus beiden Welten zu konzentrieren“. Im nächsten Jahr wird die Modellpalette um das SUV Gravity ausgeweitet, und 2026 folgt ein Modell in der Mittelklasse.
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„Die Euro 2024 hat sich für BYD ausgezahlt“
15.07.2024 - Der chinesische Autohersteller BYD (Build Your Dreams) sieht sich durch sein Sponsoring der Fußball-Europameisterschaft im Aufwind: „In manchen Ländern hat sich unser Bestelleingang verdoppelt oder sogar verdreifacht“, sagt Stella Li, im Vorstand des chinesischen Automobilkonzerns verantwortlich für Europa. Die Sichtbarkeit der Marke habe sich deutlich erhöht. Bei Google werde doppelt so häufig nach BYD gesucht als vor der EM, so Stella Li am Rande des Goodwood Festival of Speed im Interview mit Guido Reinking von der Autoren-Union Mobilität.
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Skoda fährt wieder die Tour de France mit
27.06.2024 - Skoda begleitet auch in diesem Jahr wieder Tour de France (29.6.–21.7.) als Hauptsponsor. Auf den meisten Etappen wird Tour-Direktor Christian Prudhomme den rein elektrischen Enyaq als „Red Car“ nutzen, um das Peloton anzuführen. Alternativ dient ein Superb als „Kommandofahrzeug“. Skoda stellt für das legendäre Radrennen insgesamt 205 Fahrzeuge zur Verfügung.
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China spielt für Opel keine Rolle
02.06.2024 - Man habe sich ganz bewusst für Istanbul als Ort für die Präsentation des neuen Frontera entschieden, erklärt Opel-Chef Florian Huettl im Interview mit der Autoren-Union Mobilität. Die Rüsselsheimer haben in der Türkei einen überdurchschnittlich hohen Marktanteil. Die deutsche Marke im großen Stellantis-Konzern setzt ohnehin auf eine weitere Internationalisierung, „Wir gehen überall dort hin, wo die Kombination Deutsches Auto und E-Mobilität erfolgversprechend ist“, sagt Huettl im Interview. China spielt dabei allerdings keine Rolle. Die Frage, ob der Frontera von der Größe her nicht zu dicht am Mokka ist, verneint der Markenchef. Mit dem neuen Modell habe man eine ganz andere Kundenschicht im Auge. (aum/jm)
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Fiat-Deutschland-Chef: Der Panda kommt mit einer Familie zurück
27.05.2024 - Andreas Mayer, in Deutschland für die Marken Abarth, Fiat und Fiat Professional verantwortlich, rechnet für das laufende Jahr mit einem leichten Zuwachs bei den Zulassungen. Helfen soll dabei auch der Start des neuen Panda, von dem weltweit eine ganze Familie mit fünf Varianten geplant sind. Außerdem geht in diesem Jahr noch der elektrische Abarth 600e in den Handel. Vom Jahr 2030 an will die Marke nur noch elektrische Modelle verkaufen, auch wenn die Zulassungen aktuell noch unter dem Ende der Förderung leiden. „Die Verkaufszahlen des Fiat 500 Elektro sind wegen der fehlenden BAFA-Prämie noch nicht wieder auf dem Vorjahresniveau. Wir sehen aber, dass sie derzeit anziehen.“
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Peugeot-Chefin Linda Jackson: „Motorsport gehört zu unserer DNA“
14.05.2024 - Peugeot tritt mit dem 9X8 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft an und kann dort auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Allerdings liegt der letzte Sieg bereits einige Zeit zurück. Im Jahr 2009 gewann die Marke mit dem 908 HDI FAP die 24 Stunden von Le Mans. Damals wurde der Siegerwagen noch von einem Diesel angetrieben – heute sind die Boliden wie der Peugeot 9X8 mit Bio-Treibstoffen und Hybridtechnik unterwegs. „Motorsport gehört zu unserer-DNA“, erklärt Peugeot-Chefin Linda Jackson in Spa Francorchamps, dem letzten Rennen vor dem Saison-Höhepunkt in Le Mans.
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Jeep-Chef Antonio Filosa: „Die Auto-Welt ist in den Norden und Süden geteilt.“
17.04.2024 - Seit der Gründung 1941 ist Jeep vor allem für seine Eigenschaften im Gelände berühmt. In Europa verkaufte die Marke im vergangenen Jahr 130.000 Fahrzeuge. Die Marke sieht sich aktuell im Umbruch und bereitet sich auf eine elektrische Zukunft vor. Im Jahr 2030, so Jeep-Chef Antonio Filosa, plant das Unternehmen, nur noch vollelektrische Modelle anzubieten. Allerdings sieht der aus Neapel stammende Ingenieur durchaus strategische Unterschiede, wenn es um den globalen Absatz der E-Modelle geht.
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Xpeng setzt auf ein traditionelles Händlernetz
07.04.2024 - Xpeng ist der jüngste chinesische Neuzugang auf dem Markt. Markus Schrick, Managing Director der Marke in Deutschland, erklärt im Interview, wie sich der Hersteller auf dem deutschen Markt behaupten will. Dabei setzt der Manager vor allem auf die Qualität der beiden ersten Modelle und auf den Vertrieb durch etablierte Händler, die sich bereits bei ihren Kunden eine Vertrauensposition erarbeitet haben. „Unsere Händler verkaufen seit Jahren und Jahrzehnten erfolgreich Automobile und bieten ihren Kunden einen guten Service, davon wollen wir profitieren“, erklärt Schrick. Bis zum Jahr 2026 soll das Xpeng-Händlernetz in Deutschland auf 120 Standorte wachsen. Als Absatzziel plant Schrick „mittelfristig einen Marktanteil von drei Prozent in den Segmenten zu erreichen, in denen wir unterwegs sind“. (aum)
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Freitags frei und der Strom kommt vom Dach
16.03.2024 - Knaus Tabbert gehört neben Hobby und Hymer zu den großen drei deutschen Konzernen der Caravaning-Branche. Geschickte Fusionen, etwa die Übernahme der Marke Tabbert 1997, haben dem Unternehmen nicht nur erhebliches Wachstum beschert, sondern auch die Namensrechte von Traditionsherstellern gesichert. Nicht auszuschließen, dass eine bereits angekündigte neue Marke unter dem Konzerndach auf den Namen Eifelland oder Wilk getauft wird. Wolfgang Speck, CEO und CFO der Knaus Tabbert AG, zeigt sich im Gespräch mit dem Auto-Medienportal äußerst optimistisch für die Zukunft. Mit mehr als 1,4 Milliarden Euro Umsatz habe man 2023 erneut ein sensationelles Rekordjahr geschafft, die Steigerung zum erfolgreichen Vorjahr liege bei über 37 Prozent.
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