17,7 Prozent reine Elektroautos zugelassen
Bei den alternativ angetriebenen Pkw deutscher Marken erreichte Audi im Jahresverlauf 2022 innerhalb seiner Neuwagenflotte einen Anteil von 70,1 Prozent (-0,6 Prozent). BMW folgte mit einem Anteil von 66,4 Prozent (+17,5 Prozent). Mehr als die Hälfte aller Neuwagen von Ford (52,1 Prozent/+29,6 Prozent) und Mercedes (51,8 Prozent/+14,1 Prozent) waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet, bei Mini waren es mehr als ein Drittel (35,8 Prozent/+15,1 Prozent). Opel erreichte im Berichtszeitraum ein Plus von 80,8 Prozent und einen Anteil von 26,4 Prozent. Der Anteil innerhalb der Flotten von VW (21,8 Prozent/-10,3 Prozent) und Porsche (29,5 Prozent/-17,4 Prozent) lag unterhalb des Vorjahresergebnisses.
49,0 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit alternativem Antrieb entfielen im Jahr 2022 auf die Importmarken. Dabei erreichten Suzuki (99,9 Prozent/-0,1 Prozent), MG Roewe (96,8 Prozent/-3,2 Prozent), Honda (96,7 Prozent/+18,2 Prozent), Volvo (94,5 Prozent/+4,8 Prozent) und Lexus (92,5 Prozent/+3,2 Prozent) jeweils Anteilswerte von über 90 Prozent innerhalb ihrer Flotten. Unter den volumenstärksten Importmarken mit insgesamt sechsstelligen Zulassungszahlen zeigten sich deutliche Unterschiede. Bei Hyundai (67,3 Prozent/+1,2 Prozent) waren mehr als zwei Drittel mit einem alternativen Antrieb ausgestattet, Seat (39,8 Prozent/+22,5 Prozent) verfehlte knapp die 40-Prozent-Marke und bei Skoda lag der Anteil innerhalb seiner Flotte mit 16,7 Prozent um -23,7 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
Die deutschen Marken erreichten bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb im Berichtsjahr insgesamt einen Anteil von 48,7 Prozent. Mini (35,8 Prozent/+15,1 Prozent), Mercedes (32,6 Prozent/-3,6 Prozent) und BMW (31,7 Prozent/+23,8 Prozent) erreichten innerhalb ihrer Neuzulassungsflotte jeweils Anteile von mehr als 30 Prozent. Mehr als ein Viertel aller Neuwagen von Porsche (29,2 Prozent/-17,7 Prozent), Audi (27,2 Prozent/-2,9 Prozent), Ford (26,4 Prozent/+57,1 Prozent) und Opel
(26,4 Prozent/+80,8 Prozent) kamen mit einem Elektroantrieb zur Neuzulassung. Im Jahr 2022 brachte VW mit 94.067 Einheiten (19,6 Prozent/-11,3 Prozent) unter den Marken die meisten Neuwagen mit Elektroantrieb zur Zulassung.
Die Importmarken MG Roewe (96,8 Prozent/-3,2 Prozent) und Lynk & Co. (96,5 Prozent) brachten nahezu ausschließlich Neuwagen mit Elektroantrieb zur Zulassung. MG Roewe wurde im Jahr 2022 erstmals in der Zulassungsstatistik ausgewiesen. Bei Jeep (74,5 Prozent/+106,4 Prozent), DS (64,3 Prozent/+43,2 Prozent), Mitsubishi (54,8 Prozent/+89,6 Prozent), Volvo (54,3 Prozent/+11,0 Prozent) und Peugeot (51,0 Prozent/+50,9 Prozent) lagen die Anteile der Neuwagen mit Elektroantrieb zum Teil deutlich über der 50-Prozent-Marke. Hyundai war mit 46.657 Einheiten die volumenstärkste Importmarke, der Anteil betrug 44,4 Prozent (+32,9 Prozent), gefolgt von Seat mit 39.603 Einheiten (35,5 Prozent/+36,0 Prozent).
Die deutsche Marke Smart brachte im Jahr 2022 ausschließlich Elektrofahrzeuge (BEV) zur Neuzulassung (Anteil 100 Prozent), gefolgt von Mini (29,3 Prozent/+24,2 Prozent) und Opel (20,3 Prozent/+82,9 Prozent). VW brachte im Berichtsjahr mit 63.206 Pkw die meisten Elektrofahrzeuge (BEV) zur Neuzulassung.
Bei den Importmarken war Tesla mit einem Anteil von 100 Prozent und 69.963 Elektrofahrzeugen (BEV) die anteils- und volumenstärkste Marke. Polestar brachte 6984 Neuwagen mit dieser Antriebsart zur Zulassung und erreichte im Berichtszeitraum einen Anteil von 99,7 Prozent. Fünfstellige BEV-Zulassungszahlen und Anteile von mehr als einem Drittel erreichten Fiat (38,5 Prozent/+155,0 Prozent), Renault (34,9 Prozent/+12,9 Prozent) und Peugeot (34,0 Prozent/+38,8 Prozent). Hyundai (31,3 Prozent/+25,2 Prozent) lag knapp darunter, war jedoch unter den letztgenannten die volumenstärkste Marke. (aum)
Veröffentlicht am 16.01.2023
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