40 Jahre Marco Polo: Vom hohen Transporter zum flachen Van
Das aufragende Dach machte ein Notbett im vorderen Wohnbereich über den Fahrersitzen möglich. Sonst waren im Parterre zwei Liegeflächen nutzbar, die nach dem Umklappen der Sitzbank entstanden. Eine Küche mit Herd, Kühlschrank und Spüle gab es an Bord, außerdem einen Waschraum, der sich zwar eine Dusche sparte, aber Platz für eine mobile Kassettentoilette bieten konnte.
Aus dem Ur-Marco-Polo ist mittlerweile ein schicker, flacher Van geworden, der dank eines elektrischen Hubdaches sogar bis zu vier Schlafplätze anbietet und obendrein mit weniger als zwei Metern Höhe in die meisten Tiefgaragen passt. Heute dient die V-Klasse mit all ihren möglichen Komfort- und Sicherheitsausstattungen als Heimstätte für Mercedes-Camper. Allerdings sind auch die Preise in der langen Zeit, nicht nur wegen der langen Listen auspreispflichtiger und begehrenswerter Extras erheblich nach oben geklettert. 1984 kostete er knapp schlanke 40.000 D-Mark. Heute wird für den gut ausgestatteten Camper-Van schnell die doppelte Summe fällig. Allerdings in Euro. (aum)
Veröffentlicht am 09.02.2024
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