2023-07-18 11:41:00 Automobile

Leichte Nutzfahrzeuge werden immer digitaler

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Ford

Die weltweit meistverkaufte Transporter-Familie Ford Transit und e-Transit tritt ab Sommer 2024 serienmäßig mit verbesserten Konnektivitätslösungen und umfassenderen Ford Power-Up-Möglichkeiten an. Sie halten die Software der leichten Nutzfahrzeuge via „over the air"-Updates auf aktuellem Stand. Neue Funktionen sollen besonders den Fahrern im Auslieferverkehr die Arbeit erleichtern. Hinzu kommen eine Acht-Gang-Automatik und Optimierungen im Chassisbereich. Sie steigern bei einigen Varianten die Nutzlast und verringern den Service-Aufwand.

Die Konnektivität gewinnt im Nutzfahrzeug-Segment eine immer größere Bedeutung, denn sie wirkt sich unmittelbar auf die Wirtschaftlichkeit einer Firmenflotte aus. Aus diesem Grund erweitert Ford Pro ständig die digitale Leistungsfähigkeit der Transit- und E-Transit-Familie. Zu den Neuerungen, die der Modellreihe ab Sommer 2024 zugutekommen, zählen folgende Funktionen und Verbesserungen:

Das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford Sync 4 erhält mit Connected Navigation einen Routenfinder, der Verkehrsinformationen in Echtzeit bereitstellt. Damit kann der Fahrer Staus vermeiden. Ein zwölf Zoll großer Touchscreen in der Mittelkonsole sowie ein Acht-Zoll-Display in der Instrumententafel erleichtern die Bedienung. Die jüngste Entwicklungsstufe des bordeigenen 5G-Modems stellt eine schnelle Verbindung ins Internet und zu den umfassenden Digitalangeboten von Ford Pro her. Hierzu zählt auch das Ford Power-Up-System. Es ermöglicht drahtlose Software-Updates „over the air".

Neue Sicherheits- und Bedienfunktionen für den Auslieferverkehr stellt Ford für den E-Transit als Kastenwagen mit langem Radstand und für den konventionell angetriebenen Transit in Verbindung mit Automatikgetriebe zur Verfügung. Sie kommen speziell jenen Fahrern zugute, die Waren und Pakete pro Tag an bis zu 150 Adressen und mehr zustellen, denn sie können pro Stopp bis zu 20 Sekunden sparen. So stellt das Fahrzeug automatisch den Motor ab, sobald die Park-Position eingelegt wird, und aktiviert die Warnblinkanlage sowie die Alarmanlage. Gleichzeitig werden alle Türen verriegelt, die der Fahrer nicht für das Aussteigen oder den Umstieg in den Frachtraum benötigt. Kehrt er zurück, genügt ein Druck auf das Bremspedal, um die Warnblinker aus- und den Motor wieder einzuschalten.

Das Ford Pro Upfit Integration System von Ford Pro erleichtert die Installation von zusätzlichen Funktionen für spezielle Einsatzzwecke durch externe Anbieter und die Bedienung dieser Applikationen über den bordeigenen Touchscreen. Die vom Kunden gewünschten Umbauten können auch mit Ford Pro-Software zur Fernüberwachung verknüpft werden, etwa, um die Temperatur in Kühlfahrzeugen zu steuern.

Zum Sommer 2024 zieht auch ein umfassendes Angebot an zusätzlichen oder erweiterten Assistenzsystemen in Baureihe ein. Es umfasst zum Beispiel Pre-Collision Assist mit automatischem Notfall-Bremssystem, Fahrspur- Warnung und Fahrspur-Pilot sowie den intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer. Ebenfalls an Bord: Toter-Winkel-Assistent mit Cross Traffic Alert, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Fahrspur-Pilot und Stopp&Go sowie eine 360-Grad-Kamera.

Modifizierte Radnaben und ein verbessertes Bremssystem senken das Gewicht der ungefederten Massen je nach Modellvariante um bis zu 27 Kilogramm. Weiterer Vorteil: Das Wechseln der Bremsbeläge geht nun deutlich schneller vonstatten, 16-Zoll-Räder zählen künftig zur Serienausstattung.

Auch für Transit-Varianten mit Frontantrieb stellt Ford ab Sommer 2024 ein Schwerlastpaket zur Verfügung. Mit ihm steigt die zulässige Vorderachslast von 1850 auf 2000 Kilogramm. Ford geht davon aus, dass zum Beispiel die Hersteller von Pferdetransportern oder Tiefladern mit schweren Lasten hiervon besonders profitieren können. (aum)

Veröffentlicht am 18.07.2023

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