Mit dem Fiat 500 gegen die Pandemie
Das erste Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Sonderserie Fiat 500 (RED), der für die gemeinsame Botschaft steht, die Umwelt und Menschen zu unterstützen. Als bewusste Provokation kommt das Sondermodell mit einer ungewöhnlichen Kombination zu den Kunden. Während der Fahrersitz in Rot gehalten ist, sitzen die Passagiere auf schwarzen Sitzen. Mit dieser Kombination verbinden die Turiner Kreativen die Einladung an den Fahrer, bereit zu sein, den Wandel zu beschleunigen. Allerdings sind die Sitze auf Wunsch auch im einheitlichen Schwarz bestellbar.
Die Red-Sonderserie ist für die elektrifizierten Versionen des Fiat 500 lieferbar, also für den vollelektrischen 500 ebenso wie für die Hybrid-Variante und den 500X. Alle Modelle kommen mit einer roten Lackierung in den Handel. Die Farbe dominiert auch den Innenraum samt Instrumententafel und den Designelementen auf den Fußmatten. Die exklusiven Sitzbezüge sind – Nachhaltigkeit verpflichtet – aus Seaqual-Garn gefertigt, das aus in den Ozeanen gesammelten Kunststoffabfällen gewebt wird.
Die 500er-Sondermodelle sind mit einem Luftfilter ausgerüstet, der mit einer besonders wirksamen Substanz behandelt wurde, um die Verbreitung von Viren und Bakterien im Innenraum um bis zu 99,9 Prozent zu reduzieren. Als Willkommensgruß kommt jeder Fiat 500 Red mit einem Flüssigkeitsspender und eine speziellen Schlüsselcover zu den Kunden. In dem Paket ist auch ein von Fiat-Chef Olivier Francois und Bono unterzeichneter Brief enthalten, mit dem die Käufer in der Red-Gemeinschaft begrüßt werden.
Ein 500-Logo auf der Motorhaube und der zum ersten Mal in Rot ausgeführte Fiat-Schriftzug auf der Heckklappe sowie eine Plakette am unteren Rand der Heckscheibe weisen die Sonderserie aus. Der Fiat 500 Red kommt als Limousine und Cabriolet mit schwarzem Verdeck zu den Händlern. Als Elektroantrieb stehen ein 70 kW (95 PS) starker Elektromotor (Reichweite 190 Kilometer) und ein 87 kW (118 PS) starker E-Antrieb mit einer Reichweite von bis zu 320 Kilometern zur Wahl. Die Hybrid-Version wird von einem Ein-Liter-Motor, der 70 PS (51 kW) leistet, angetrieben.
Der Fiat 500X Red baut auf der Modellvariante Cross auf und ist als Cabriolet mit schwarzem Dolcevita-Rollverdeck oder Limousine lieferbar. Auch er ist mit den Logos der Sonderserie auf den Türholmen ausgestattet und wird ebenfalls ausschließlich in der Außenfarbe Passione Rot ausgeliefert. Die schwarzen Sitze sind mit roten Ziernähten ausgestattet. Für die Abteilung Konnektivität ist das optionale Uconnect-Infotainment mit einem sieben Zoll messenden Monitor samt integriertem Navigationssystem, Apple Carplay und Android Auto an Bord. Die Sondermodelle rollen auf 19-Zoll-Leichtmetallrädern. Park- und Lichtsensoren, Nebelscheinwerfer und eine Klimaautomatik gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Als Antrieb kommen zwei Turbobenziner und ein Turbodiesel zum Einsatz. Die Benziner aus der Fire-Baureihe leisten 120 PS (88 kW) mit dem Ein-Liter-Motor und 150 PS (110 kW) aus 1,3 Litern Hubraum. Der 1,6-Liter-Multijet-Turbodiesel leistet 130 PS (96 kW).
Als zusätzliche Option können die Sondermodelle mit einem ergänzenden Mobilitätskonzept bestellt werden. Der von Mopar vertriebene Elektroroller 500 Iride wurde so konzipiert, dass er problemlos in den Kofferraum des Fiat 500 passt und für die letzte Meile als nachhaltiges Gefährt genutzt werden kann. Der 15 Kilogramm wiegende Roller hat eine Reichweite von 30 Kilometern, erreicht maximal 20 km/h und ist nach viereinhalb Stunden wieder vollständig aufgeladen. Mit einer dazugehörenden App können zudem Informationen und Einstellungen oder Freigaben direkt vom Smartphone aus abgerufen und verwaltet werden.
Passend zur Konzentration auf Nachhaltigkeit startete die Sonderserie zur Eröffnung der „Casa 500“ und „La Pista 500“ im ehemaligen Lingotto-Werk in Turin. Die Casa ist eine Art Museum, das sich sowohl der Kultur Italiens widmet als auch dem ikonischen Cinquecento. La Pista entstand auf der ehemaligen Teststrecke auf dem Dach der Fabrik, die zum größten hängenden Garten Europas umgestaltet wurde. Dort wachsen heute mehr als 40.000 einheimische Pflanzen und bilden eine weitere grüne Lunge für die Stadt Turin. „Turin hat jetzt ein neues Museum, das sich auf eine echte italienische Ikone wie den Fiat 500 konzentriert und einen Garten, der für alle zugänglich ist und den Einwohnern und Besuchern unserer Stadt ein einzigartiges Erlebnis bietet“, erklärte der Stellantis-Vorsitzende John Elkann bei der Eröffnung. (aum/ww)
Veröffentlicht am 20.12.2021