Skoda liefert seine Dieselmodelle mit HVO aus
Der alternative Kraftstoff ist transparent, nahezu geruchlos und weist mit 70 eine deutlich höhere Cetanzahl auf als fossiler Diesel mit 51. Die höhere Cetanzahl steht für eine höhere Zündwilligkeit – diese Eigenschaft verbessert den Wirkungsgrad der Verbrennung im Zylinder. Dies wiederum trägt zu geringeren Schadstoffemissionen, insbesondere der Partikel, bei. Darüber hinaus ist HVO-Kraftstoff frei von Schwefel, aromatischen Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffen mit hohem Siedepunkt. Auch hierdurch sinken die Schadstoffemissionen und es verkürzen sich die Regenerationszyklen der Dieselpartikelfilter (DPF). Bei älteren Dieselmotoren kann HVO-Kraftstoff zudem zu einem ruhigeren und gleichmäßigeren Lauf beitragen. Der Kraftstoff lässt sich problemlos mit herkömmlichem Diesel mischen und verursacht von der Herstellung bis zur Nutzung bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen.
Sämtliche Skoda mit Dieselmotoren ab dem Modelljahr 2022 (Produktionsdatum ab Kalenderwoche 25 in 2021) sind für den Betrieb mit HVO-Kraftstoff freigegeben. Erkennbar ist das am „XTL“-Symbol in der Tankklappe.
Auch der Fahrzeughersteller Magirus liefert seine Feuerwehrwagen mit HVO als Erstbetankung aus. (aum)
Veröffentlicht am 22.04.2025