Stau voraus: Acht Bundesländer starten in die Osterferien
Die meisten Urlauberinnen und Urlauber werden in die Alpen, in südliche Länder oder zur Küste fahren, schätzt der Autoclub. Die Spitzenzeiten liegen hier am Freitag von 13 bis 19 Uhr, am Samstag und Sonntag von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 20 Uhr. Ein Stauchaos erwartet der ADAC aber nicht. Die anhaltende Corona-Krise, die extrem hohen Spritpreise und die wirtschaftlichen Sorgen, ausgelöst durch den Ukraine-Konflikt, dürften die Reiselust nicht weniger Deutscher bremsen.
Besonders belasteten Strecken sind dennoch die Großräume Frankfurt, München, Köln und Stuttgart. Voll werden könnte es auch auf der A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln sowie dem Kölner Ring, der A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin, A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau, A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden, A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel, A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, A 7 Flensburg – Hamburg, A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, A 9 Berlin – Nürnberg – München, A 10 Berliner Ring, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen sowie der A 99 Umfahrung München.
Auf den Fernstrecken der benachbarten Alpenländer herrscht zeit- und abschnittsweise ebenfalls lebhafter Verkehr durch Osterurlauber. Unter anderem beginnen nun in allen österreichischen Bundesländern die Ferien. Dasselbe gilt für die meisten Schweizer Regionen. Staugefährdet sind Brenner-, Tauern- und Gotthard-Route. Mit Wartezeiten von rund 30 Minuten sind an den Hauptgrenzübergängen zu rechnen. (aum)
Veröffentlicht am 04.04.2022