2022-04-05 16:01:00 Automobile

Weniger Kinder kommen als Fußgänger oder Radfahrer zu schaden

Carzoom.de
Fotos: Autoren-Union Mobilität/BASt

Immer weniger Kinder kommen bei schweren Verkehrsunfällen als Fußgänger oder Radfahrer zu Schaden. Das geht aus dem neuen Kinderunfallatlas der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hervor, der auf Unfallzahlen von bis zu 14-jährigen Kindern der Jahre 2015 bis 2019 basiert. So zeigen die Analysen über den 5-Jahreszeitraum dass pro Jahr rund 15 Kinder als Fußgänger und 10 als Radfahrer je 100.000 altersgleiche Einwohner schwer verunglückt sind. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 bis 2010 entspricht dies einem Rückgang von circa 25 beziehungsweise 26 Prozent.

Wie die Auswertung des regionalen Unfallgeschehens zeigt, ist das Risiko für Kinder im Pkw zu verunglücken vor allem in ländlichen Gegenden und in kleinstädtischen Räumen besonders hoch. Kinder in den Stadtstaaten und in kreisfreien Städten sind offensichtlich mehr zu Fuß unterwegs als in den meisten Flächenländern oder in Landkreisen. Entsprechend ist die Gefahr für Kinder, als Fußgänger zu verunglücken, in dicht besiedelten Gebieten vergleichsweise hoch. Kinder als Radfahrer sind in zentralen Städten ländlicher Regionen am meisten gefährdet.

Mit dem Fahrrad werden sowohl in der nördlichen Hälfte als auch im äußersten Süden der Bundesrepublik mehr Kilometer zurückgelegt. Im Norden und Nordosten Deutschlands sowie in Baden-Württemberg und Hessen werden Kinder als Mitfahrer im Pkw besonders viele Kilometer pro Tag gefahren. (aum)

Veröffentlicht am 05.04.2022

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