Elektro-Autos weiterhin stark rabattiert
Das Ergebnis: Nach wie vor gibt es deutliche Nachlässe (Stand 22.04.2024). So gewährt beispielsweise Toyota 8000 Euro Rabatt auf sein Elektro-Crossover bZ4X. Zusätzlich hat der deutsche Importeur im April die Listenpreise gesenkt, womit insgesamt ein Preisabschlag von bis zu 14.900 Euro möglich ist. Auch Hyundai gibt 7000 Euro Rabatt auf Ioniq 5, Ioniq 6 und Kona, Polestar-2-Käufer sparen bis zu 6500 Euro und Fiat lässt 5000 Euro beim Kauf eines 500e nach. Bei VW gibt es einen versteckten Nachlass, weil die Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 um 3570 Euro günstiger angeboten werden. Ganz nach dem Vorbild von Tesla, die die Listenpreise ihrer Modelle Model 3, S und X nun noch einmal um 2000 Euro gesenkt haben.
Neben den vom Hersteller gewährten Rabatten können Kunden mitunter auch beim Händler noch Nachlässe aushandeln. In einer bundesweiten Untersuchung hat der ADAC 100 vermeintliche Käufe von Mystery Shoppern ausgewertet (je zur Hälfte Verbrennerfahrzeuge und Elektroautos). Danach konnte man beim Händler im Durchschnitt noch 15 Prozent Rabatt raushandeln, bei den untersuchten Verbrennern waren das im Schnitt nur 11,7 Prozent.
Den höchsten Rabatt erhielten die Tester mit im Schnitt 19,3 Prozent auf den Fiat 500e, allerdings nur auf Lagerfahrzeuge. Auf Platz zwei landet der Skoda Octavia mit durchschnittlich 15,9 Prozent. Mit nur 8,7 Prozent im Mittel gab es den geringsten Rabatt im Test für den Hyundai Kona, dicht gefolgt vom VW Golf mit 9,8 Prozent. Völlig leer dagegen gingen die Testkunden bei der chinesischen Marke MG aus: Alle zehn getesteten Händler verweigerten „aufgrund von Herstellervorgaben“ einen individuellen Rabatt. (aum)
Veröffentlicht am 26.04.2024
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