Opel Grandland GSe: Sportler im Crossover-Dress
So haben die Rüsselsheimer das Fahrwerk mit speziellen Federn und Dämpfern straffer abgestimmt, die Lenkung vermittelt präziseren Fahrbahnkontakt. Die Gaspedal-Kennlinie wurde verändert, um den sportlichen Charakter dieses Grandland hervorzuheben. Für Vortrieb sorgen ein 1,6-Liter-Turbo-Benziner und zwei Elektromotoren – einer vorne, einer im Heck positioniert. Für die Kraftübertragung sorgt eine 8-Stufen-Automatik.
Die Fahrleistungen des Allradlers können sich sehen lassen: Von 0 auf 100 km/h in 6,1 Sekunden, Spitze 235 km/h. Rein elektrisch schafft der GSe immerhin 135 km/h. Der Zyklusverbrauch liegt im WLTP-Zyklus bei ganzen 1,3 Litern pro 100 Kilometer – ein theoretischer Wert, der vor allem Vergleichszwecken dient.
Vom bisher angebotenen, gleich starken Grandland Plug-In-Hybrid unterscheidet sich der GSe nicht nur durch seine sportliche Fahrwerksabstimmung und den aggressiver ansprechenden Antriebsstrang, sondern auch durch verschiedene optische Schmankerln.
So gehören eigenständige 19-Zoll-Aluräder zur Serienausstattung, es gibt einen angedeuteten Heckdiffusor und die Motorhaube lässt sich – wie bei den klassischen GS- und GS/E-Modellen von Opel – auf Wunsch in schwarz lackieren. Das Interieur ist serienmäßig in edlem Alcantara ausgeschlagen, das sich hier mit speziellen, aufwendig applizierten GSe-Signets von profaneren Varianten abhebt. Die bislang angebotene GS Line dürfte zugunsten des kompromissloseren GSe übrigens aus dem Programm verschwinden.
Der Opel Grandland GSe reiht sich in die Palette leistungsstarker GSe-Modelle ein, mit denen die Marke ihre elektrifizierte Modellpalette emotional aufwerten will. Dazu gehört auch der ab Januar 2023 verfügbare Astra GSe. Später dürften auch rein elektrische GSe-Typen hinzukommen. (aum/jm)
Veröffentlicht am 25.10.2022
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